Rezension

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Es beobachtet. Es lernt. Es tötet.

DAEMON - Daniel Suarez

DAEMON
von Daniel Suarez

Bewertet mit 4.5 Sternen

Es beobachtet.

Es lernt.

Es tötet.

Ich fange heut mal mit dem Schluss an, ich werde aber alles genau erzählen.

Sebeck ist wiedergeboren, er war von Anfang an ein Favorit von dem Daemon Sobol, der hat sich zwischendurch um Sebecks Familie gekümmert, wo er tot war, denn er ist durch eine Giftspritze im Hochsicherheitstrakt getötet worden. Der Leichenvorbereiter Price ist jetzt sein Fahrer, denn hat er im Halbschlaf schon reden gehört, wie sich herausstellte, mit den Toten, die er für die Leichenschau vorbereitet. Pete soll es zu Ende bringen, so geht das nächste Buch weiter „Darknet“ wird im Frühjahr erscheinen, wird vorgemerkt. Pete bekommt so eine Art 3D Brille, wo man mit allen verbunden ist, wo auch der Daemon weiß, wo man sich gerade befindet und ob man noch lebt. Er kann Sobol sehen, Sobol erklärt ihm einiges, um was es den Daemon geht. „Wenn der Daemon siegt-sterben viele Menschen, wenn der Daemon verliert-sterben auch viele Menschen, aber dann werden alle in eine vormoderne Agrargesellschaft zurückfallen!“ Das steht auf dem Spiel und ob Pete lebt oder stirbt, ist Sobol egal, aber dem Daemon nicht. Der Daemon ist ein unbarmherziges System zur Errichtung einer dezentralisierten Zivilisation, die sich beständig regeneriert ohne eine zentrale Macht. Sobol geht auf sein Grab zu, Pete geht mit hinaus und da kommt Price mit einen Wagen, sie müssen nur einen blauen Faden folgen, der wird alles erklären…! Fortsetzung folgt!

Also, das Buch ist nichts für Anfänger, ich hab mir viel Rat und Hilfe im Internet oder meinen Mann holen müssen, da ich mich mit vielen Fachbegriffen nicht so auskenne und die Zusammenhänge nicht so weiß, da es nicht so viel erklärt wird, das wäre an manchen Stellen besser gewesen. Aber insgesamt hab ich mich hindurch gelesen und fand es unglaublich spannend, was man heutzutage schon so alles machen kann und wie die Zukunft malaussehen wird, das ist unglaublich. Ich fand es recht spannend und bin neugierig auf die Fortsetzung.

Am Anfang sind zwei Tote in einer Cyber Storme Firma aufgefunden worden, FBI und Pete Sebeck und sein Partner Maantz werden dorthin gerufen. Das FBI will die Aufklärung an sich reissen, aber Pete passt Jon Ross ab, einen freiberuflichen Computerspezialisten, der vorher verhört wurde. Pete hat eine Mail bekommen, in der steht, das der jetzt tote Spielgenie Matthew Sobol nicht aufzuhalten sei und wenn, dann müsst er schnell machen. Dieser Ross hat alle Onlinespiele von Sobol gespielt und weiß, wie er tickt, er hilft Pete dann. Zwischendurch erfährt man von Gragg, einen Hacker, der jetzt Identitäten klaut per Internet und die dann verkauft. Sein Partner wurde getötet, aber er ist sich eh selbst der nächste. Zur Zeit spielt er ein Onlinespiel „ Monte Cassino“, das scheint richtig real zu sein, er spielt schon ziemlich lange, um an eine bestimmte Szene zu kommen, nämlich um einen Deutschen namens Boerner zu töten. Aber dann wird das Spiel so real, denn der Boerner reagiert so richtig auf Sätze und dann sagt er noch-„…verfügen Sie über brauchbares Wissen? Falls ja, benutzen Sie Ihren Schlüssel und wie werden uns wieder treffen!“ Danach konnte man das Spiel nicht mehr online spielen. Anij Andersen, eine Lifestyle Journalistin wird rausgeworfen und zu Hause dann von einer Computerstimme von Sobol angerufen, wenn sie exklusiv an einer Story interessiert ist, dürfte sie nicht die Polizei einschalten. „Sind Sie bereit, im Tausch gegen Erfolg und Macht, meine Anweisungen zu befolgen? Antworten Sie mit ja o der nein!“ Sie sagt ja und bekommt eine Nutzer ID, ihr ist eine Rolle zugewiesen. Sie muss alle Anweisungen befolgen, dann wird das System sie beschützen und belohnen, wenn nicht, wird sie eliminiert. Sie soll irgendwohin fliegen. Ross und Sebeck fahren zur Sobol-Villa, dort werden die FBI-Cops, die auch da sind von einer H2, einen unbemannten Hummer angegriffen und getötet, darunter auch ein enger Kollege von Pete. Ein FBI-Cop, Merritt wird im Haus von einen Geist angegriffen, er fährt durch ihn hindurch in den Magen, er muss sich übergeben und blutet dann aus Nase und Mund, aber kann sich aus dem Haus retten und überlebt als einziger. Das Haus ist mit allen technischen Schnickschnack gesichert, denn der Geist, als er zur Treppe hinunter kam, hat sich das real angehört wie Schritte. Und Das Klacken der Schuhsohlen auf dem Parkett klingt täuschend echt. Sebeck und Ross schaffen es, dort wegzukommen, aber der Hummer ist immer noch aktiv und tötet jeden, der in die Villa will und zerschießen geht auch nicht, denn der Van ist kugelsicher. Sobol schreibt eine Mail an das FBI, das die Behörden sich zurück ziehen, wer das Grundstück betritt, hat mit tödlichen Gewaltmaßnahmen zu rechnen. Nach der 30 Tage Frist dürfen sie jederzeit in die Villa und das Grundstück betreten. Nichtbefolgung dieser Anweisung wird den Verlust sämtlicher Daten und den Tod vieler weiterer Menschen zur Folge haben. Das FBI will Ross nicht so recht glauben, dass er sich damit auskennt und den Spielchen von Sobol. Gragg spielt unterdessen wieder, er versucht den Schlüssel zu knacken, hat dann den Code und bekommt Koordinaten zu einer Stelle in Texas. Er fährt hin und kommt an eine Firma, er hackt sich wieder ein und das Spiel wird wieder real, denn hinter seinem Auto fällt auf einmal eine Schranke herunter und davor auch, also weglaufen kann er nicht. Er spielt „Over the Rine“, dort wird er zu Boerner gebracht, jetzt fließt Spiel und Realität ineinander, er geht durch eine Tür, dort empfängt ihn eine weibliche Computerstimme und fragt ihn einiges, was er wahrheitsgemäß beantworten muss. Das macht er auch und dann sagt die Stimme, das noch nie jemand so weit gekommen sei und ob er gern in einer Art Verwirklichung von Plänen und Zielen von Sobol mitwirken wolle. Gragg sagt ja und kommt auf eine Art Bildschirm zu, vor dem sinkt er auf die Knie und weint, denn da ist Sobol, den er verehrt. Sobol breitet die Arme aus und sagt er wünschte sich, er hätte so einen Sohn wie ihn gehabt, das wäre schön gewesen. Er will ihn jetzt beschützen und behandeln wie seinen Sohn. Pete hat sich mit einer Frau getroffen, Cheryl, mit ihr hat er öfters mal sex, sie werden von Anij aus einem gegenüberliegenden Fenster beobachtet. Sebeck und Ross fahren zur Beerdigung von Sobol und Ross sagt ihm, das in der virtuellen Welt auch getrauert würde. Sobol hatte vorher schon die ganze Trauerzeremonie per Netz abgewickelt, er ist ja an einen Tumor gestorben, er sieht ziemlich abgemagert und schwach aus. Sir treffen dort auf eine NSA Agentin Philipps, Ross verliebt sich gleich in sie, weil sie so intelligent ist und sich auch mit allen technischen Neuerungen auskennt. Sie braucht aber Ross, der sie als Führer durch die virtuelle Welt von Sobol führen soll. Zwischendurch bekommt Pete einen Anruf von Sobols kratziger, fast unhörbarer Stimme, dass Sebeck auf jeden Fall sterben müsse, aber in der Zeit davor, solle er den Daemon anrufen und sagen, das er ihn annimmt, was immer das heißen mag. Anij ist auf einer Insel Nauru, gehört zu Australien, dort gibt es nur drei Sachen, die man machen kann, entweder sich betrinken, über vergangenes nachdenken oder krumme Geschäfte mit Banken und dem Schwarzmarkt machen. Sie bekommt Anweisungen von dem Daemon und ein NSA Agent schmeißt sich auch an sie ran, sie arbeitet für beide Seiten. Ross und Sebeck klinken sich in das Onlinespiel „ The Gate“ ein, mit gekauften Spielern, um weiterzukommen, auf einmal mitten im Spiel sagt eine Art Mönch mit Kapuze ohne Augen zu Sebeck“ Pete Sebeck, sie gehören nicht hierher!“Dann stürzt der Computer ab, Ross versucht seine IP Adresse samt Zugangsdaten zu löschen, da der Daemon ihn sonst identifizieren kann. Dann wird Sebeck verhaftet, er soll die ganzen Leute auf Sobols Grundstück umgebracht haben. Der Daemon scheint den Spieß umgedreht zu haben. Ross flieht, aber er sit gar nicht der, der er zu sein vorgibt. Er scheint ein Russe zu sein Michael Lasseter, denn er hat in einer Garage Führerschein und Ausweise. Das FBI, die NSA unterhalten sich über Sebeck, er soll hingerichtet werden mit einer Todesspritze, denn sie brauchen einen Schuldigen. Denn sie haben ja in aller Welt gestreut, dass es ein Hoax ist, ein Mailprogramm, was falsche Meldungen weitergibt, der Daemon, sie klagen Sebeck an, er hätte mit der Cheryl gemeinsame Sache gemacht, sie hätte Geld bekommen und er hinge mit drin in den Bankgeschäften.

Acht Monate später : Es wird von einen Schwarzen erzählt, der in einem Gefängnis in einer Art Call Center arbeitet, da wird er eines Tages von dem Daemon angerufen und die Stimme fragt, ob sie ihn aus dem Gefängnis heraus holen soll, er antwortet natürlich mit ja, denn der Daemon hat fest gestellt, das er sehr klug ist, er wird ein Helfer. Mosely bekommt eine neue Identität und einen Wagen und muss dann Leute umbringen, die nicht dem Daemon dienen. Denn er hat früher schon getötet, er fährt in dem Auto zum Zielort, zwischendurch überlegt er, ob er abhauen soll mit dem Auto, dann soll er auf die linke Spur wechseln, das macht er aber nicht und da geht auf einmal das Auto aus und lässt sich nicht mehr starten. Erst als Mosely der Stimme versichert, dass er nun alles so macht, wie sie es will. Er kommt in eine Firma, dort wird er auf einer Trage fest geschnallt und bekommt eine Art Brille auf und Kopfhörer, dort muss er sich 46 Stunden eine Art Programm anschauen, wenn er länger als eine Minute die Augen zumacht, wird eine Spritze ihm gegeben und er stirbt. Später hat er es geschafft , der daemon befindet ihn als würdig, später schafft er es sogar, seinen Sohn auf eine Art Internat zu schaffen, er durfte dort nie hin. Derweil muss Merritt vor Gericht aussagen, wie das damals alles war in Sobols Haus, denn er war ja der einzig Überlebende. Es wird vertagt und Merritt geht auf eine Bank, da kommt Ross dazu und versucht ihn zu überzeugen, dass Sobol hinter der Sache steckt. Er zeigt ihm ein Video, was er in dem Spiel „ The Gate“ bekommen hat, er möchte dafür, das Merritt eine Nachricht für Philips überbringt, denn er möchte das Sebeck raus geholt wird. Die NSA hat ein Treffen mit allen oberen, dort will sich Philips in das Onlinespiel einklinken, sie will sich dort mit Ross treffen. Aber die obersten wollen das nicht glauben, das da der Daemon dahintersteckt, sie wollen Sebeck als Opfer und das als so eine Art Internetcrash hingestellt wird. Philips will sich in dem Spiel mit Ross an einer Kreuzung treffen, aber da man ja einen Spieler nicht verhaften lassen kann, hat sie sich die Kreuzung von virtuellen Kameras bewachen lassen. Sie treffen sich, dort zeigt er ihr eine Art Tür, die die ganzen Spezialisten noch nicht gefunden haben, und dort soll sie allen reingehen, denn er ist aus dem Spiel raus, denn er weiß, sie will ihn finden und deswegen hat er sich von allen möglichen Standorten eingeloggt, mal in Schweden und mal in Deutschland. Philips geht auf die Tür zu im Spiel und kommt in eine Art Raum, wo ein großer, mächtiger Mann im Mantel mit ausgebreiteten Armen steht, davor ein Wächter. Als sie näher kommt, zeigt der Mann im Mantel, es ist Sobol auf sie und der Wächter sagt, sie sind ein Polizist, sie gehören nicht hierher! Dann wird alles dunkel, Totalcrash der ganzen Computer. Sebeck sitzt in seiner Zelle und erinnert sich, was Sobol damals zu ihm gesagt hat, das er Verbindung mit dem Daemon aufnehmen soll, da er nicht weiß, wie er das anstellen soll, verlangt er ein Interview mit Anij und dort will er, das es aufgezeichnet wird, das er den Daemon annimmt. Aber das hilft ihm nix, er wird einige Tage später mit einer Todesspritze getötet. Im nächsten kapitel wird über eine Leland Group erzählt, der Chef glaubt nicht, das sie angezapft wurden von dem Daemon, als er seinen IT Chef suchen will im Keller sucht, kommt eine Stimme aus der Decke, „Sie gehören nicht hierher!“ als er weitergehen will, läuft ihm Blut aus der Nase und die Stimme sagt “Diese Firma gehört jetzt zur Daemon Group!“ und wenn er das nicht glaubt, wird sie es ihm demonstrieren, als er in sein Büro wiederkommt, hat er 10 Prozent seines privaten Vermögens verloren. Philips hat herausgefunden, dass das Daemon Netzwerk massiv-paralell, also keine einzige Person oder Ereignis ist, die sind für das Fortbestehen nämlich entscheidend. Es hat keine Rädelsführer und keine zentrale Fehlerstelle. Sobol hat ein Video an das FBI geschickt, das es bald zum Krieg kommt, aber wenn das FBI und die NSA kooperieren, wird es sich nicht gegen sie wenden, sondern gegen andere Parasiten, die sich dem Daemon nicht anschließen wollen. Sie wissen nicht, was sie davon halten sollen. Es wurden jetzt 600 Spammer in 83 Ländern getötet, es wurde überall ein Bild mit der Aufschrift “ Tod den Spammern!“ hinterlegt. Gragg ist der Maulwurf in der Zentrale, wo jetzt Ross mit Philips und Merritt ist, sie finden es heraus, weil Merritt eine Art Brille mitgebracht hat, mit denen der Daemon seine Leute befehligt und sie wollen ihn eliminieren, da kommt es zum großen Endspurt, Gragg kann fliehen, draußen warten schon ganz viele Autos auf ihn, sie nehmen ihn in die Mitte, aber sie haben nicht mit Merritt gerechnet, er kommt hinterher auf einen Motorrad, er hat ihn auch fast ein und ist schon auf dem Auto drauf, da erkennt Gragg, das das ja der Merritt ist, der in der Daemonenwelt verehrt wird, weil er es als einziger damals überlebt hat und er will eigentlich ein Autogramm, da kommt ein Hubschrauber mit dem Major drin, der eigentlich bei der NSA arbeiten soll, aber für den daemon arbeitet und erschießt Merritt. Die übrigen Autos von Gragg bekommen den Auftrag das gebäude der Delta Force zu eliminieren, Philips und Ross schaffen es hinaus, aber durch die Autos haben sie keine Chance, denn die werden mit Infrarot gesteuert, sie haben noch Fackeln, damit lenken sie sie ab und können im Wasser auf Hilfe warten. Wie gelesen, das Ende steht schon am Anfang!

Wie gesagt, die Fortsetzung folgt, das Buch ist sehr spannend geschrieben, obwohl an manchen Stellen der Zusammenhang ein wenig gefehlt hat, am Ende ergab es doch ein gelungenes Buch über das Internet und die ganzen technischen Spielereien, die man machen kann, obwohl ich schon wusste, dass man sich schon vorhandene Spieler im Netz kaufen kann, denn es gibt Leute, die haben viel Zeit und bauen sich einen Spieler auf mit allen Schnickschnack und Gamer, die nicht so viel Zeit haben, kaufen sich den dann. Das sit schon Wahnsinn, was alles so möglich ist. Also ich kann das Buch empfehlen, es ist sehr gut geschrieben und wenn man sich nicht so auskennt, es gibt noch das Internet zum nachlesen von Begriffen.