Rezension

etwas verwirrend aber gut

Untot mit Biss
von Karen Chance

Bewertet mit 4 Sternen

Cassandra Palmer ist eine Seherin, sie kann ich die Zukunft schauen und mit Geistern kommunizieren. Sie wurde von Vampiren aufgezogen und ist vor ihrem Ziehvater Tony, der nur auf seinen Vorteil aus ist, auf der Flucht. Die Geschichte setzt ein, als Cassie eine Morddrohnung erhält, und entgegen ihres normalen Verhaltens nicht sofort verschwindet, sondern ihren Mitbewohner Tomas warnen will. Bei ihm angekommen läuft sie in eine Falle, aus der sie sich befreien kann. Tomas entpuppt sich als Vampir, der sie beschützen soll und er bringt sie zum Senat, der es, genau wie ihr Ziehvater und Vertreter der Magier auf ihre Fähigkeiten abgesehen hat. Cassie ist neue Phytia-Anwärterin und eine Jagd auf ihr Leben und ihre Macht beginnt, bei der Freunde zu Feinden und Feinde zu Freunden werden.

Das Buch, die Thematik und die Charaktere haben mir gut gefallen, es ist eine andere Art von Vampirroman als die im Moment gängigen. Aber die Autorin versucht zuviel. Man wird von Informationen manchmal erschlagen, die Wendungen sind teilweise zu schnell und ohne Vorkenntnissse versteht man die Politik des Senats nicht immer. Auch Cassis Handlungen werden dadurch teilweise etwas unlogisch. Aber es lohnt sich das Buch zu lesen, die Nachfolger sind besser.
Wer einen Liebesroman erwartet, liegt hier allerdings falsch. Hier gibt es keine große epische Liebe sondern eine Flucht und der Kampf ums Überleben.