Rezension

Etwas zu viel Romantik und Kitsch, dafür aber wenig Spannung

Küss mich unter dem Mistelzweig (Die Sullivans aus San Francisco) -

Küss mich unter dem Mistelzweig (Die Sullivans aus San Francisco)
von Bella Andre

Bewertet mit 3 Sternen

Es ist Weihnachten und Mary Sullivan freut sich auf die gemeinsame Zeit mit ihrer Familie. Beim Aufhängen des selbstgemachten Baumschmucks fängt sie an in Erinnerungen zu schwelgen. Jedes ihrer Kinder hat seinen Teil dazu beigetragen. Doch am meisten berührt sie der Baumschmuck ihres verstorbenen Mannes Jack. Sie beginnt sich an ihr Kennenlernen und ihre ersten Hürden als Paar zu erinnern. Mary nimmt uns mit in den Beginn der Familie Sullivan und gleichzeitig ihrer großen Liebe zu Jack.

Der Schreibstil ist total angenehm und flüssig zu lesen und so bin ich direkt gut in die Geschichte gestartet. Gerade zu Beginn war ich von Mary und ihrer selbstbewussten Art total begeistert. Auch Jack scheint ein echter Gentleman zu sein, der noch dazu wirklich intelligent ist und weiß was er im Leben bin. Beide sind mir total sympathisch. Leider ist mir ihre Geschichte aber irgendwie etwas zu langweilig. Es gibt quasi keine Ecken und Kanten an den beiden Protagonisten und wenn Mary nicht ständig an den gleichen Dingen zweifeln würde, gäbe es quasi nichts zu erzählen. Natürlich sind Liebesgeschichte immer etwas vorhersehbar, aber hier hat mir die Spannung wirklich komplett gefehlt. Generell ist mir die Geschichte einfach etwas zu romantisch, zu schnell und auch zu kitschig. Selbst für einen Weihnachtsroman ist es etwas viel des guten.
Alles in allem lässt sich die Geschichte gut lesen, aber es fehlt ihr eindeutig an Spannung. Für meinen Geschmack etwas zu romantisch und daher kann ich auch nur 3 Sterne geben. Wer aber gerne super kitschige Liebesgeschichte liest, wird hier bestimmt glücklich.