Rezension

ewiges Eis ..

Mex Ploro -

Mex Ploro
von Angela Bernhardt

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext / Inhalt:

Mex, zwölf Jahre alt und die größte Frostbeule des Universums, kennt nur ein Ziel: Polarforscher werden. Als sein Onkel Ignus Feuerwehrmann auf der antarktischen Forschungsstation Tutum wird, wittert Mex die Chance seines Lebens. Und Tatsache: Er darf ihn für ein paar Wochen begleiten – als Nachwuchsforscher, das ist ja wohl klar! Doch Stationschefin Clarissa hat andere Pläne. Mex soll sich mit ihren beiden Kindern anfreunden. Waaas? Statt mit den Forschern auf Bohrexpedition zu gehen, soll er Öko-Zoe und Panik-Aron bespaßen? Lieber organisiert er seine eigene Expedition! Offiziell zu einem jungen Pinguin an der Wetterstation, in Wahrheit Richtung Bohrcamp. Der Bully-Ausflug mit Aron, Zoe und Onkel Ignus wird gefährlicher als Mex ahnt, doch überraschend gewinnt er dabei neue Freunde. Ob dadurch auch sein großer Forschertraum endlich wahr wird?

Cover:

Das Cover wirkt turbulent und abenteuerlich. Zwei Kids auf einem Jetski entlang der Antarktis und vorbei an einigen Pinguinen, die sich zurücklehnen müssen, um nicht erfasst zu werden. Tolle Landschaft im Hintergrund rundet das Coverbild perfekt ab. 

Meinung:

Ein spannendes Abenteuer auf einer Forschungsstation in der Antarktis. Man begleitet den 12jährigen Mex bei seinen Beobachtungen im ewigen Eis, denn der Nachwuchsforscher möchte nicht nur rumsitzen, sondern mitten dabei sein bei einer Expedition und nimmt dabei einiges in Kauf. Manchmal ist Mex schon sehr waghalsig und hat auf jeden fall immer sehr lustige Einfälle. 

Inhaltlich möchte ich hier jedoch nicht zu viel verraten und halte mich daher mit weiteren Details dazu zurück. 

Der Schreibstil ist angenehm und der Zielgruppe angemessen. Man kann den Geschehnissen und Handlungen gut folgen. Es lässt sich locker und flüssig lesen. Di Einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge und auch die Kapitelüberschriften sind passend gewählt, ohne zu viel zu verraten. 

Die Charaktere machen viel Freude und man findet sich schnell in diese hinein, dank der Beschreibungen und Erzählungen. Es wird aus Mex Sicht in der Ich-Perspektive erzählt und so kommt man schnell in seine Gedankengänge und Handlungen hinein. Teils sehr lustig, teils auch spannend und manchmal auch etwas waghalsig und drüber. Aber dies ist ja durchaus Ansichtssache. 

Die Geschichte selbst ist sehr spannend und toll auch weit Wissenswertes über Antarktis, Pinguine und Forschungsstation mit einfließt. Auch das kleine Antarktis Forschungslexikon am Ende hat uns sehr gut gefallen. Eine tolle Idee und gelungenes Glossar.

Toll sind auch die Zeichnungen und Illustrationen zwischendurch. Diese lockern das Schriftbild auf und runden die Geschichte perfekt ab. Mir haben diese sehr gut gefallen.

Fazit:

Spannendes Abenteuer im ewigen Eis, mit wissenswertem rund um Forschungsstation und Pinguine... unterhaltsam und packend.