Rezension

Familiensafari

Familiensafari - Rike Drust

Familiensafari
von Rike Drust

Jutta Wischer ist geschockt - ist sie doch (so jedenfalls ihre Meinung) gerade nochmal mit dem eigenen Leben davongekommen, nachdem ein etwas schusseliger Bankräuber sie an ihrem Arbeitsplatz bedroht hat. Von nun an beschließt sie, noch mehr für Familienzusammenhalt zu sorgen und schlägt eine gemeinsame Reise der Familie vor. Nicht gerade vor Begeisterung sprudelnd, machen sich die vier Wischers samt Hippie-Oma auf den Weg zu einem Abitreffen des Vaters, den Skatecontest des Sohnes, dem Casting der Tochter, der ehemaligen Hippie-Kommune der Oma und in einen Freizeitparkt. Eine abenteuerliche Reise, auf der jeder mehr als genug eigene Probleme im Gepäck hat und so das Zusammenrücken der Familie nicht immer ganz einfach ist. Doch das Auto fährt und fährt und fährt. .....

"Familiensafari" bekommt von mir eine Empfehlung als Lektüre für den Urlaubskoffer (oder auch den Urlaub zu Hause), denn der Schreibstil von Rike Drust lässt sich einfach locker-leicht lesen und es macht Spass, die Familie bei ihrem abenteuerlichen Durcheinander zu begleiten. Die Familienmitglieder könnten unterschiedlicher nicht sein, und so kommen während der Fahrt auch ältere Probleme an die Oberfläche, die lange dort gebrodelt haben. Doch keineswegs zu ernst, immer wieder lustige Szenen heitern das Ganze locker auf. Und so ist der Autorin mit ihrer "Familiensafari" eine gute Mixtur gelungen, die schöne, unterhaltsame Lesestunden bietet und ich fast am Ende etwas traurig war, die Familie wieder zu verabschieden. Aber vielleicht gibt es ja irgendwann eine Fortsetzung....ich denke, es gibt noch das ein oder andere Thema bei Familie Wischer....würde mich jedenfalls sehr freuen.