Rezension

Fantasievolle Geschichte um die Freundschaft zu einer Wolke

Als die Wolke bei uns wohnte
von Sabine Bohlmann

Bewertet mit 5 Sternen

Es gibt ja viele Bücher mit eigenartigen "Haustieren", aber eine lebende Wolke hatte, soviel ich weiß, noch kein Kind. Dem kleinen Mädchen, das uns diese Geschichte erzählt, fällt auf dem Weg zum Kindergarten eine kleine Wolke auf den Kopf. In ihrer Tasche nimmt sie sie mit nach Hause und muss dort feststellen, dass es der Wolke nicht gut geht. Alle Versuche sie zu trösten bringen nichts. Erst ein Dampfbad macht sie wieder fröhlich.

Mit einer Wolke kann man prima spielen, sie verändert ihre Form und kann sich in viele Dinge verwandeln.  Weil sie immer mehr wächst, muss sie nachts an der Leine nach draußen.

Bald ist die ganze Familie eingebunden und alle haben zunächst ihren Spaß an dem neuen Mitbewohner.

Leider ist eine Wolke aber auch nass und so muss man ständig die Pützen in der Wohnung aufwischen und sitz beim Essen im Nebel. Deshalb entschließt sich die Familie die Wolke fliegen zu lassen. Leider ist die Wolke sehr anhänglich und taucht immer wieder üben den Köpfen der Familie auf, deshalb muss man ein ernstes Wort mit der Wolke sprechen:

"Ich hab dich wirklich lieb, und wir werden immer Freunde bleiben, du und ich. Trotzdem ist es schön, wenn du auch Wolkenfreunde findest." mit diesen Worten verabschiedet sich das Mädchen von der Wolke.

Ein sehr fantasievolles Bilderbuch mit schönen Bildern und einem einfühlsamen Text.