Rezension

Flammenreiter

Die Flammenreiter-Chroniken - Sara Roth

Die Flammenreiter-Chroniken
von Sara Roth

Bewertet mit 3 Sternen

Nicht zuletzt das schöne Cover hat mich auf „Flammenreiter“ von Sara Roth aufmerksam gemacht.

 

Hinter dem Titel verbergen sich die ersten beiden Teile der Flammenreiter-Reihe: Gestohlenes Herz und Gefährlicher Tanz.

Ich war froh, dass ich die Gesamtausgabe erwischt habe, da gerade die erste Geschichte ziemlich unmittelbar endet und es mit dem 2. Teil nahtlos weiter geht.

 

Rayne Trevalis ist die Meisterdiebin des Jadedrachen und soll in dessen Auftrag das Drachenauge, ein unermesslich wertvolles und zudem magisches Juwel entwenden. Kurz vor ihrem Ziel, sie hält den Stein schon in Händen, schnappt ein anderer Dieb zu und Rayne hat das Nachsehen. Wie soll sie dass nur ihrem Boss erklären?

 

Es stellt sich heraus, dass der andere Dieb von der Wandlergilde stammt und auch der Gilde wird das Drachenauge gestohlen. Nun ist guter Rat teuer und angesichts des Machtpotenzials des Steins und der drohenden Gefahr, falls dieser in falsche Hände gerät, beschließen sich der Jadedrache und die Wandlergilde zusammen zu arbeiten.

Die ganze Mission wird in die Hände von Rayne und Alec, ausgerechnet dem Wandler, der der Meisterdiebin den Juwel vor der Nase weggeschnappt hat, gelegt.

 

Rayne ist sauer auf Alec und ärgert sich gleichzeitig über sich selbst, weil sie sich der attraktiven Anziehungskraft ihres „Verbündeten“ nicht entziehen kann.

Beide müssen ihre persönlichen Ab- und Zuneigungen außer Acht lassen, da sie sich bald mehreren Bedrohungen gegenüber sehen und ihrem Ziel dabei scheinbar keinen Schritt näher kommen.

 

Die Grundidee hinter den zwei „Flammenreiter“-Geschichten hat mir gut gefallen und es steckt auch einiges an Potenzial in dem Ganzen, dass die Autorin für meinen persönlichen Geschmack allerdings nicht voll ausgeschöpft hat. Die Handlung macht immer mal wieder einen oder mehrere erzählerische Sätze nach vorne, die verhindern, dass ich in einen gleichmäßigen Lesefluss komme. Und auch die Charaktere bleiben trotz grundsätzlicher Sympathie für mich hinter ihrem eigentlichen Potenzial zurück. Vieles wird in den beiden Geschichten angerissen, was sich wohl erst in weiteren Folgebänden klären wird, die bisher nicht in Sicht sind und so lässt mich das Ganze angesichts der vielen offenen Handlungsstränge mit einem etwas unzufrieden Gefühl zurück.

 

Von mir gibt es 3 Bewertungssterne!