Rezension

Für groß und klein

Das Amulett des Dschingis Khan
von Nina Blazon

Inhalt: 
Der junge Krystian flüchtet aus der Stadt Krakaus, als diese von den Mongolen überfallen wird. Vorher hat er sein Lebensunterhalt als "Schlangemensch" auf dem Jahrmarkt verdient. Dem Reiter, der ihn angriff, riss er ein ominöses Amulett, die Paiza, vom Hals und versteckte es seitdem sicherverwahrt in seinem Gürtel. 
Auf der Suche nach seinem eigenen Ich und was es mit seinem eigenen Schlangenmal auf sich hat, macht sich Krystian auf die Suche nach ein paar Mönchen, um diese auf ihrer Missionsreise in die Mongolei zu begleiten. Dort warten einige Überraschungen auf ihn und vielleicht auch die Liebe... 

Meine Meinung: 
Diese Geschichte von Nina Blazon war mal so ganz anders als die man sonst von ihr kennt. Krystian war mir auf Anhieb symphatisch mit seiner tollpatschigen, naiven- Kleinjungen- Art. Im Laufe des Buches erlebt er eine tolle Entwicklung und kommt auf die Spur seiner Vergangenheit. 
Alan, die vierte Frau des Kriegers Orchir scheint ihm den Kopf verdreht zu haben. Krystian fühlt sich verpflichtet sie aus ihrer Sklavenähnlichen Situation zu retten. 
Auch die Brüder der Missionsreise stehen zum Teil hinter Krystian- was ich sehr gelungen finde. 
Das Buch ist bis zum Ende völlig realistisch, doch dann kommen die letzten zwanzig Seiten und ich war dann doch etwas überrascht. Irgendwie hätte ich mir einen weniger "fantastischen" Ausgang für diese tolle Geschichte gewünscht. 
Daher auch der kleine Punkteabzug. 

Ich würde sagen, dies ist eine Geschichte für groß und klein.