Funkend. Geheimnisvoll. Cozy.
Leseerlebnis :
"Golden Bay - how it feels" ist der Auftaktband der gleichnamigen New Adult Romance Trilogie von Bianca Iosivoni und wird aus der Perspektive der Protagonistin Ember in der Ich-Form erzählt.
Ember kehrt in ihre Heimat zurück und trifft dort auf ihre erste große Liebe Holden, der sie fünf Jahre zuvor einfach wortlos allein zurück ließ, als er die Insel verließ und sie zudem seitdem noch ghostet.
Innerhalb der Erzählung gibt es immer wieder Rückblenden, die die Zeit der beiden vor Holdens Weggang beschreibt. Dadurch lernt man die beiden miteinander kennen und erlangt mehr Hintergrundwissen.
Ember war mir direkt sympathisch. Sie möchte alles alleine schaffen und lässt sich trotz vieler Rückschläge in ihrem Leben nicht unterkriegen und steht für sich selbst ein. Ihr einzig wunder Punkt ist eben Holden, denn es gab nie einen Abschluss.
Das Aufeinandertreffen der beiden ist entsprechend intensiv, voller geballter Emotionen, die rauswollen aber nicht alle können, voller Funken, Wut und gleichzeitig auch Verlangen.
Vieles aus der Vergangenheit muss Ember noch verarbeiten und gleichzeitig ist sie auf der Suche nach sich Selbst und dem, was sie wirklich machen und werden will.
Direkt mit den ersten Seiten habe ich mich in Golden Bay zuhause gefühlt. Ich wurde in eine wunderschöne, wohligwarme Decke eingekuschelt und habe mich in den Ort und seine Bewohner verliebt.
Dieser erste Band beleuchtet allerdings nur Embers Sicht und Erinnerungen, so dass ich unheimlich gespannt bin auf den zweiten Band, der aus Holdens Blickwinkel erzählt wird. Zudem hoffe ich sehr, dass es noch mehr Geschichten aus Golden Bay geben wird unabhängig von diesem Dreiteiler.
Fazit:
Große Liebe direkt ab der ersten Seite. Großartig geschrieben, ein Ort zum Wohlfühlen und eine Second-Chance voller Geheimnisse, die noch nicht alle gelüftet werden...