Rezension

Ganz OK

Zeit des Glücks. Zeit-Trilogie 03 - Nora Roberts

Zeit des Glücks. Zeit-Trilogie 03
von Nora Roberts

Bewertet mit 4 Sternen

Das letzte Buch der Trilogie Zeit der...

Jetzt bin ich mit dem letzten Buch von Norah Roberts "Zeit des Glücks" durch. Mein durchgängiges Gefühl war leider von ein wenig Langeweile bestimmt. Vielleicht liegt es daran, dass ich jetzt alle drei Bücher hintereinander gelesen habe und keine Wartezeit hatte, wann bringt der Verlag das nächste Buch heraus.

Wieder musste eine Frau (Zoe) ihr Leben überdenken, die Vergangenheit akzeptieren, die Gegenwart nehmen wie sie ist und sich ihrer Zukunft bewusst sein. Und natürlich einen Mann annehmen den sie eigentlich erst nicht wollte.
Es war mir einfach zu gleich. Natürlich sind die Charakteren anders und haben eine andere Entwicklung hinter sich, aber dennoch zu gleich. Gerade bei Zoe, die die die Kriegerin symbolisiert, hätte mehr sein müssen. Schließlich ist sie die letzte, die die härteste Prüfung ausführen muss. Kane der Bösewicht muss gerade sie aufhalten, sonst ist er, gerade er ein Gott, verloren.
Ich hätte so einiges mir anders gewünscht, dennoch gehört das Buch zu einer fantastischen Geschichte in der man drei junge Göttinnen befreien muss, die aussehen wie Zoe, Malory und Dana. Die drei wurden als Hoffnung geboren die mystischen Rätsel zu lösen und nicht nur drei Leben zu retten, sondern eine ganze andere Welt, die Götterwelt, ins Gleichgewicht zu bringen.

Zoe ist von den dreien die, die weniger Glück in ihrem Leben hatte. Zum einen wuchs sie in einer Wohnwagensiedlung auf, mit einer Mutter der ihre eigenen Gefühle jeher wichtiger waren, als die ihrer Kinder. Noch dazu war Geld immer kaum vorhanden und Träume tabu. Leider hatte sie das Pech im Teenageralter Schwanger zu werden und ihre erste Liebe, durch den Hass seiner Eltern zu ihr, zu verlieren. Was wollte eine reiche Familie mit ihr, einen Mädchen das nichts hatte und war, anfangen.
Sie kämpfte und brachte es durch sparen und Fleiß zu einem kleinen Häuschen und einem Leben, welches sie sich für ihren Sohn Simon und sich selbst erkämpft hatte.
Plötzlich ändert sich ihr Leben durch eine kleine Einladung die ihr Geld, wahre Freunde und einen Mann brachte der nur in ihren Träumen existierte. Sie hadert mich sich und ihren Gefühlen ob dies tatsächlich wahr ist. Der Mann, Brad, überzeugt sie halbwegs und sie suchen gemeinsam den Schlüssel. Die Suche ist hart, aber nicht so, als wäre sie nicht zu schaffen. Ihr Sohn zeigt ihr, durch seine wunderbar kindliche Art, dass sie Brad vertrauen kann und es o.k. ist, wenn sie ihn in ihr gemeinsames Leben läßt. Zoe schließt Frieden mit ihrer Mutter, ihren inneren Gefühlen und ihrem Herzen, welches sie in die Arme des wunderbaren Brad bringt und sie den Letzten Schlüssel findet.
Die drei Glastöchter sind gerettet!

Der Schluss ist klar, alle sind happy... Nur der Leser, ich bleibe ein wenig auf der Strecke.
Mein Happy End wäre gewesen, dass sich die drei Frauen mit den drei Göttinnen treffen (und wenn es nur im Traum gewesen wäre) und sie Zoe, Melory und Dana aus tiefsten Herzen und mit einer wunderbaren Umarmung für ihre Rettung danken, anstatt allen dreien einen teuren Anhänger zu schicken.

Ich kanns mir ja einfach dazu vorstellen oder mit in meine Buch schreiben ;-)