Ganz unterhaltsam für zwischendurch!
Bewertet mit 3 Sternen
Auf dieses Buch war ich wirklich sehr gespannt, so habe ich es mir recht bald nach dem Erscheinen auch von einem Freund ausgeliehen. Nach dem Buch war das auch schon mein erster Denkfehler ;-) Ich bin den "Social Proof" zum Opfer gefallen, dem Herdentrieb sozusagen. Da das Buch die Bestseller-Listen anführt und von "allen" gelesen wurde, musste ich es auch unbedingt lesen. Und wenn alle sagen das Buch ist gut, muss es doch gut sein :) Für zwischendruch fand ich es wirklich unterhaltsam und witzig. Der Autor hat eine fesselnde und erfrischende Art zu schreiben. Etwas genervt haben mich allerdings die fremdsprachlichen Denkfehler. Die langwierigen Erklärungen hätte der Autor sich sparen können, indem er einfach deutsche Begriffe einsetzt. Etwas enttäuscht war, da ich mir eine Anleitung zum richtigen Denken erwartet habe, so verspricht es ja da Buch. Allerdings handelt es sich wirklich nur um exemplarische Denkfehler, die veranschaulichen, wie man nicht Denken sollte. Fazit: für zwischendurch eine gute Unterhaltung, die allerdings nicht lang im Gedächtnis verweilt. Man kann es lesen, muss es aber nicht.
*Rolf Dobelli: Die Kunst des klaren Denkens. Hanser Verlag. 258 S. 2011. gebunden. 14,90€.*
Ich bin dem "Social Proof" wie der Autor es nennt erlegen. Auf deutsch dem Herdentrieb. Wenn alle sagen, das Buch ist gut, dann muss es ja auch gut sein. Warum der Autor diese Eigenschaft nicht Herdentrieb oder Gruppendruck genannt hat bleibt mir schleierhaft. Dies ist auch ein Kritikpunkt an dem Buch, dass viele Denkfehler mit englischen oder französischen Begriffen benannt werden, obwohl die deutsche Sprache auch dafür sicherlich einen Begriff gefunden hätte. Begriffe wie ,Hyperbolic Discounting', `The Omission Bias' oder ,C'est le ton qui fait la musique' sagen leider icht jedem Leser auf Anhieb etwas.