Rezension

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Gelungener Auftakt

Rubor Seleno - Im Reich der zwei Monde - Angela Planert

Rubor Seleno - Im Reich der zwei Monde
von Angela Planert

Der Klappentext hörte sich für mich sehr spannend und interessant an und aus diesem Grund hatte ich mich für dieses Buch entschieden. 

Das Cover zeigt die beiden Monde (weißer und roter), die in der Geschichte eine große Rolle spielen. 

 

Der Schreibstil von Angela ist anders, positiv anders, denn obwohl es mir vorkam, dass es sich um einen lockeren Schreibstil handelt, der dazu noch spannend und irgendwie magisch ist, braucht man Zeit um den Hintergrund der Geschichte zu entdecken. 

Als Leser kommt man gut von Anfang an in die Geschichte rein und kann auch mit dem kleinen Gerrit mitfühlen. 

 

Gerrit der einfach weggeben wurde und seit dieser Zeit im Kloster der Selenoriten wohnt und aufwächst. Die Klosterschwester Farie kümmert sich um alle Kinder hervorragend, jedoch hat sie Gerrit mehr in ihr Herz geschlossen (ich übrigens auch). 

Dieses Kloster liegt weit abgelegen vom Dorf, das einen Fußmarsch von etwa einem halben Tag benötigt, um dort anzukommen. 

Eines Tages jedoch kommt ein Herr ins Kloster, der um Lehrlinge bittet oder besser gesagt sehr gut dafür bezahlt. Sein Name Vamun. So kommt es also, dass Gerrit zusammen mit anderen Jungs, das Kloster verlassen muss um bei Vamun eine strenge und harte Ausbildung zu starten. Vamun jedoch .... NEIN, ich erzähle nicht weiter .. lest selbst :) 

 

Die Charaktere sind alle sehr gut aufgebaut und bunt gemischt, egal, ob es sich um den kleinen Gerrit handelt, der Anfangs immer zurückhaltend war, oder um Talon der immer alles besser wusste und konnte (seiner Meinung nach), oder um die liebenswürdige Farie.  Jeder einzelne Charakter war hier an sehr guter Stelle eingesetzt geworden. 

 

Ein Fantasybuch, das magisch und mythisch ist, Monden, Gaben, Mittelalter und vieles mehr, runden dieses Buch ab. 

Ich hoffe, dass auch die Folgeband solch tolle Abenteuer bereit halten. 

 

"Gelungener Auftakt der Reihe, der mich in seinen Bann gezogen hat, obwohl es hin und wieder langatmige Stellen gab, die aber der Hauptteil der Geschichte wieder weggemacht hat. Lesenswert."