Rezension

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Gelungener Thriller mit Cliffhanger

In tiefster Dunkelheit - Debra Webb

In tiefster Dunkelheit
von Debra Webb

Bewertet mit 4 Sternen

Unter dem Rückentext ist zu lesen, dass man sich unbedingt Zeit nehmen sollte, wenn man das Buch in die Hand nimmt, da man nicht mehr aufhören kann zu Lesen. Das stimmt, das Buch umfasst zwar nur 314 Seiten, aber die habe ich von der ersten bis zur letzten Seite verschlungen.

Zum Inhalt

Jess Harris ist Profilerin beim FBI. Bei ihrem letzten Fall ist ihr ein Fehler unterlaufen, durch den ein Serienmörder nicht verurteilt werden konnte. Sie weiss, dass ihre Karrieren damit vor dem Aus steht, deshalb kommt es ihr gerade recht als Daniel Burnett sie anruft und sie bittet in ihrer Heimat nach Alabama zu kommen und ihm bei einem Fall zu helfen: Vier Mädchen sind verschwunden und die Agentin soll helfen, sie wieder zu finden. Das Ermittlungsteam setzt einzelne Puzzleteile zusammen und hofft, die Entführer rechtzeitig zu finden.

Gerade, als der Durchbruch geschafft ist, erhält sie aus ihrem FBI-Büro die Nachricht, dass der Serienmörder auf freien Fuß gesetzt wurde. Sie muss nun davon ausgehen, dass er Jagd auf sie macht und damit sind alle Menschen, die ihr nahe stehen, in Gefahr.

Meine Meinung:

Unter dem Rückentext ist zu lesen, dass man sich unbedingt Zeit nehmen sollte, wenn man das Buch in die Hand nimmt, da man nicht mehr aufhören kann zu Lesen. Das stimmt, das Buch umfasst zwar nur 314 Seiten, aber die habe ich von der ersten bis zur letzten Seite verschlungen.

Zunächst lernt der Leser die Protagonisten Jess kennen und erfährt ausführlich warum ihre Karriere beim FBI “durchs Klo gerauscht” war. Das hat im ersten Moment nicht mit dem Fall der verschwundene Mädchen zu tun, doch aus der Inhaltsangabe war bereits ersichtlich dass diese Vorkommnisse zu einem späteren Zeitpunkt nochmal eine Rolle spielen werden. Die Geschichte wird in mehrere Richtung gesponnen, natürlich geht es um den Fall der verschwundenen Mädchen, dann um die Beziehung zwischen Jess und Daniel, die Vorgänge um den Serienmörder, der auf freien Fuß kommt und in einem weitere Handlungsstrang erlebt der Leser auch mit, wie es den entführten Mädchen ergeht. Dabei wechseln die Perspektiven, aus der die Geschichten erzählt werden.

Das Motiv der Entführer habe ich zwischendurch einmal so oder ähnlich in Erwägung erzogen, aber es ist so ungewöhnlich, dass ich es sofort wieder verworfen habe.

Das Buch endet mit einem Cliffhanger, was ich ja normalerweise nicht mag, was für mich auch überraschend kam, aber es ist auf jeden Fall eine saubere Lösung, ein Cut, um diese eine Geschichte abzuschliessen und eine andere weiter zu spinnen.

Mein Fazit:

Ein sehr gelungener Thriller mit einem Cliffhanger, der selbst mir einleuchtet ;) ich vergebe vier von fünf Sternen und freue mich jetzt schon auf eine Fortsetzung.