Rezension

Gemeinsam essen

Vom Glück, gemeinsam zu essen - Leo Wrenkh, Karl Wrenkh

Vom Glück, gemeinsam zu essen
von Leo Wrenkh Karl Wrenkh

Bewertet mit 4 Sternen

~~Wie ist die Optik des Buches?
 Mir hat sehr gefallen, dass das Buch alltagstauglich daherkommt. Nicht in Übergröße, jedes Gericht hat in der Regel seine eigene Seite, dazu viele Bilder, damit man weiß, wie das Ergebnis ungefähr ausschauen wird. Die Bilder sind schön, das Papier stabil, also auch wenn es mal spritzt, löst es sich nicht gleich in Wohlgefallen auf.

Wie ist die Einteilung und wie sind die Rezepte?
 Anfangs dachte ich ja, es wäre ein Alltagskochbuch. Aber nachdem ich durch die Einteilung gemerkt habe, dass schon vor allem Feste und Feiern mit großen Tischen und mehreren Personen das Ziel sind, war mir auch einleuchtend, dass die Einteilung immer ein Thema/einen Tisch hat und dass dann geköchelt und dabei so variiert wird, dass für jeden Gaumen etwas passendes dabei ist. Und möglichst so, dass auch die Gastgeber mit am Tisch Platz nehmen können und nicht ständig in der Küche rumhängen. Eine schöne Idee und gut umgesetzt.
 Auch die Rezepte waren auf eine sehr angenehme Weise einfach und klar strukturiert. Sehr gefallen hat mir auch, dass immer wieder Tipps für Variationen und Abwandlungen dabei standen auch mal, um das Gericht von vegetarisch auf vegan umzuswitchen oder ähnliches.

Wie hat es geschmeckt?
 Die drei Sachen die ich dieses Wochenende gekocht habe waren lecker und genau so, wie ich es mir gewünscht habe. Allerdings habe ich manchmal ein klein bisschen nachgewürzt. Es ist kein Fehler, wenn man schon ein bisschen Erfahrung hat. Natürlich können auch Einsteiger die Sachen nachkochen auch wenn manches schon etwas ausgefallener daherkommt.

Was war nicht so toll?
 Die Umrechnerei hat mich teilweise etwas geschreckt. Ich dachte ja erst, man muss halt einfach alles malnehmen, je nach Anzahl der Personen. Aber Öl und Gewürze und andere Zutaten waren etwas kniffelig und am Ende habe ich mich auf mein Gefühl und meine Erfahrung verlassen und nur noch die „großen“ Zutaten potentiert.

Alles in allem also ein gutes Kochbuch mit einem sehr interessanten Ansatzpunkt.