Rezension

Genuine Fortsetzung

Genuine Conspiracy -

Genuine Conspiracy
von Tobias Miller

Bewertet mit 4 Sternen

Genuine Conspiracy ein Politthriller von Tobias Miller  Band 2 der Dilogie

John und Elaine sind aus Atlanta geflohen und warten nun in Nashville das die Bombe platzt. Doch leider geschieht nichts. Es hat den Anschein das niemanden interessiert was wirklich in Atlanta passiert. Die Polizei reagiert nicht, auch nicht NextAce die Genuine entwickelt haben und auch das Verteidigungsministerium scheint keine Interesse an der Aufklärung zu haben. Als auch Wochen später nichts passiert, außer das nach wie vor immer mehr Obdachlose auf den Straßen Atlantas verschwinden, will John das Sache nach gehen und ihn verschlägt es zurück nach Atlanta.
Elaine unterdessen möchte mehr über die gesunkene Kriminalitätsrate in Atlanta herausfinden und will an der Universität eine Trinkwasseranalyse durchführen. Dadurch gerät sie in den Blick der Homeland Security einer staatlichen Behörde die kein Interesse daran hat was Genuine im Trinkwasser für Wirkung auf die Öffentlichkeit nach sich zieht.
Elaine muss untertauchen und John möchte den Guvnor zu fall bringen. Da er nicht weiß wo er sich befindet, beschließt er Casher, einen Ex-Marine und jetzt obdachlos aufzusuchen. Auch er hat das Genuine Smart Programm als Überlebender verlassen. Um Haaresbreite entgeht er dabei einem Anschlag einer Drohne, und die kommt nicht von ungefähr. Dabei kann es sich nur um eine Militärdrohne handeln.
Wer also steckt hinter dem ganzen und möchte auf keinen Fall das herauskommt was wirklich in Atlanta vor sich geht?

Ich fand den 2 Band der Reihe und einiges besser als den ersten Teil. Die Geschichte schließt nahtlos an Teil 1 an und man findet sich sofort wieder im Geschehen. An den Schreibstil, der unverändert ist, muss man sich erst wieder gewöhnen. Viele Charaktere kommen darin vor, und man verliert schnell den Überblick. Das Buch ist in die Sichtweisen der einzelnen Personen aufgeteilt. Manchmal kann man schwer folgen und der politische Hintergrund überragt das Geschehen.
An Spannung ist einiges zu bieten und auch die Aufklärung am Ende fand ich persönlich sehr gut.
Einen Bezug zu den Protagonisten John und Elaine konnte ich dennoch nicht wirklich aufbauen. Etwas unnahbar und kühl wirkten sie auf mich und auch auf ihre Beziehung. Nur manchmal kam ein Funke Empathie zum Vorschein.
Man sollte den ersten Teil auf alle Fälle gelesen haben um im zweiten Teil folgen zu können. Unabhängig sind sie meiner Meinung nach nicht.
Alles in allem ein Buch welches unterhalten hat und einen Science-Fiction mäßigen Einblick in die Zukunft gibt.