Rezension

gestorben und wieder auferstanden?? [ Bär - Marlein Band 4 ]

Tod in Oberammergau -

Tod in Oberammergau
von Xaver Maria Gwaltinger

Bewertet mit 4 Sternen

zum 4. Mal müssen Bär und Marlein die Grundlagen des Christentums hinterfragen und auch schützen - - derber Humor, den man mögen muss

Ich bin Fan dieser  Crossover-Krimireihe ( Emil Bär und Philipp Marlein ermitteln jeweils  in eigenständigen Krimireihen ) und daher war die Vorfreude auf diesen aktuell letzten Band [ Stand Nov. 2020 ] groß.  Wenn sich die Wege von Bär und Marlein kreuzen, ging  es bis jetzt immer um Skandale und Enthüllungen im Christentum.  So auch hier. Es geht diesmal um die Frage:   Ist Jesus wirklich am Kreuz gestorben oder war alles ganz anders?

Obwohl die Handlung in sich geschlossen ist, empfehle ich mindestens einen der Vorgängerbände zuerst zu lesen, damit man die Eigenheiten der Protagonisten und den entsprechenden Witz auch wirklich versteht.  Die Krimihandlung ist recht einfach und die Diskussion über ein eventuelles Überleben Jesu, wird fast jährlich an Ostern im TV geführt. 

Diese Geschichte lebt nicht hauptsächlich von der Krimihandlung und dem Katz-Maus Spiel mit Polizei und einem militanten Kirchenorden, sondern von den Handlungsplätzen.    Die Autoren führen uns hinter die Kulissen der legendären Passionsspiele in Oberammergau und lassen uns Wallfahrtsorte kennenlernen, von denen ich noch nie gehört habe. z.B. die Gebetsstätte Heroldsbach. Anfang der 50er Jahre soll es  in Heroldsbach Marienerscheinungen gegeben haben.  Davon habe ich vorher noch nie gehört.

Das Ende des Buches deutet darauf hin, dass es noch einen gemeinsamen Fall geben könnte.  Ich freu mich drauf.