Rezension

Gitte Madsen ermittelt (erneut)

Dänische Schuld - Frida Gronover

Dänische Schuld
von Frida Gronover

Bewertet mit 4 Sternen

Zunächst ist der Roman "Dänische Schuld" ein handliches Buch mit 368 Seiten und 12 Kapiteln.
Das Cover fällt dem Leser insofern ins Auge, daß das dänische Haus auch die dänische Flagge präsentiert. Diese Tradition gehört laut Buchinhalt zur Selbstverständlichkeit eines Dänen. Wer keine Flagge hat, der ist kein Däne :)

Das Buch ist flüssig geschrieben und wirklich gut zu lesen.
Die Protagonisten wirken authentisch und angenehm.
Gitte, die Hauptprotagonistin, kehrt aus dem deutschen Münster, nachdem ihre Mutter verstorben ist, in die Heimat ihres Vaters, der vor achtzehn Jahren verschollen ist, zurück.
Das Wiedersehen mit Verwandten und alten Bekannten ist für Gitte zum Einleben in Marielyst, auf der Insel Falster, nicht so ganz leicht. Es ist doch Einiges anders, zB duzen sich die Menschen, Vertrauen spielt eine große Rolle und Gitte als gelernte Bestatterin muß sich einarbeiten.
Dann, eines Abends, als Gitte im Restaurant Schou's zu Abend ißt, fällt ein Gast tot vom Stuhl. Man glaubte zuerst an eine Pilzvergiftung, entscheidet sich aber als heimtückischen Giftmord und, ehe Gitte sich bewußt wird, ist sie involviert mit einem komplizierten Fall.
Ob es ihr auch gelingt, ihren verschollenen Vater wiederzufinden?
Dieses spannende Erlebnis muß der Leser unbedingt lesen...

Fazit:
Insgesamt gesehen ein spannender Roman, der Land und Leute mit deren eigenen Charakteren dem Leser gut nahebringt. Ganz viel Dänemark-Flair ❤
Ich habe das Buch gerne und sehr aufmerksam gelesen, empfehle es daher unbedingt weiter!