Rezension

Götterdämmerung

Die Krone der Dunkelheit -

Die Krone der Dunkelheit
von Laura Kneidl

Bewertet mit 4 Sternen

Das Cover:

Passt hervorragend zu den ersten beiden Bänden und ist ein schöner Abschluss dieser Trilogie

Meine Meinung:

Wer bis hierhin durchgehalten hat, der weiß auch was ihn erwartet.
Deswegen werde ich diese Rezension so spoilerfrei halten wie möglich: Nach den Geschehnissen in Band zwei konnte ich den dritten Band kaum erwarten. Am Anfang gab es hier zu jedem Protagonisten nochmal einen kleinen Rückblick, was ich sehr hilfreich fand, da es eine Weile her war, dass ich Band zwei gelesen habe.
Ich weiß nicht, ob ich es extra erwähnen muss, aber dies ist Band drei. Die Bände sind NICHT einzeln lesbar, sie bauen chronologisch aufeinander auf.

Die Handlung setzt hier direkt (fast nahtlos) am Ende von Band zwei an, sodass der Anfang und der Einstieg in die Story zwar spannend, aber trotz Rückblick ein wenig wie „hineingeworfen“ war.
Leider zieht sich der Anfang danach auch hier wieder sehr, aber durchalten lohnt sich. Nachdem man das erste Drittel, in dem wieder alles zusammen geführt werden muss, geschafft ist, kommt genau das, worauf ich als Leserin so lange gewartet habe:
Alle Hauptpersonen treffen aufeinander, es entstehen ganz neue Dynamiken und Schlagabtäusche.

Alle Protagonisten bekommen hier ihr würdiges Ende. Wirklich alle werden nochmal erwähnt, alle werden auf die ein oder andere Art ihr Ende bekommen und die offenen Fragen werden auch beantwortet. Dabei ging aber keineswegs die Spannung verloren, denn die wird nach dem ersten Drittel erst so richtig zum Tragen kommen.

Ein durchaus gelungenes Finale, das einen etwas langatmigen ersten Teil wieder wettmachen kann. Der Schreibstil ist gewohnt locker und leicht und ich bin weder über zu viele Metaphern, noch zu ausschweifende Beschreibungen gestolpert.

Mein Fazit:

Ein würdiger Abschluss dieser Trilogie, bei der keine Fragen offen bleiben auch wenn ursprünglich mal vier Teile geplant waren. Leser kommen hier auf ihre Kosten und einen Abschluss bei dem man mit einem guten Gefühl das Buch schließen kann.