Rezension

gut

Wisting und der fensterlose Raum -

Wisting und der fensterlose Raum
von Jørn Lier Horst

Inhalt:
Wisting erhält einen Spezialauftrag vom Generalstaatsanwalt: Ein Spitzenpolitiker stirbt und hinterlässt in seiner Strandhütte mehrere Kartons mit Geld. Woher stammt es und warum hat er 80 Millionen Kronen einfach so herumliegen?

Schreibstil:
Obwohl ich den ersten Teil der Reihe nicht kenne, bin ich sehr gut in die Geschichte reingekommen. Die Figuren und die Szenerie wurden gut beschrieben und wenn es Beziehungen aus dem 1. Teil gab, dann wurden diese sehr gut eingebunden und erläutert. Die Ausdrucksweise ist typisch nordisch, wortkarg, aber treffend. Jørn Lier Horst arbeitete vor seiner Karriere in leitender Stellung bei der norwegischen Kripo, dies merkt man und es ist sehr angenehm einen realitätsnahen Krimi zu lesen.

Charaktere:
Alle sehr sympathisch und nordisch verschlossen. Dennoch sind sie vielschichtig. Was mir nicht gefallen hat, war die Tatsache, dass die kleine Amalie mit ihren 2 Jahren viel vor dem iPad sitzt. Dies muss nicht sein und ist in dem Alter nicht förderlich.

Cover:
Das Cover wirkt langweilig. Hier hätte ich mir etwas mehr Nähe zur Geschichte gewünscht. Aber es passt zu den Covern der anderen Bände.

Fazit:
Ein guter Krimi, welcher  fast bis zur letzten Seite die Spannung halten konnte. Von mir gibt es 4 Sterne - einen ziehe ich aufgrund der iPad Nutzung für 2-jährige ab. Eine Leseempfehlung gibt es für Krimifans, welche die Nähe zur Polizeiarbeit schätzen.