Rezension

gut

Ein Sommer in Italien -

Ein Sommer in Italien
von Rebecca Serle

Meinung

Als mir mitgeteilt wurde, dass von der Autorin ein neues Buch erscheint, habe ich mich sehr gefreut. Ich habe nämlich ihr Buch „In fünf Jahren“ verschlungen, das neben der besonderen Story einen wunderschönen Schreibstil aufweist. Ich war dementsprechend voller Vorfreude und nach dem interessanten Klappentext auch neugierig. 

Wie erwartet, war der Schreibstil mal wieder wunderschön und flüssig zu lesen, sodass ich trotz anfänglichen Schwierigkeiten das Buch flott durchgelesen habe. Die Beschreibungen lösten den Drang aus, sofort nach Italien zu reisen. Dementsprechend konnte man sich Italien sehr gut vorstellen und genießen. Warum also die Schwierigkeiten? 

Rebecca Serles Geschichten sind einzigartig und haben etwas an sich, was ich bisher in keinem Buch gelesen habe. Aus diesem Grund gefällt mir auch das erste Buch sehr gut, trotzdem enthielt dieses Buch nicht meine Thematik. Die Mutter-Tochter Story war für mich over the top (vielleicht auch toxisch). Ich vermute, dass ich den Sprung verpasst habe, als es darum ging, den Verlust nachvollziehen zu können, um die darauffolgenden Handlungsschritte zu verstehen. 

Nichtsdestotrotz war ich neugierig und immer wieder überrascht, was die Geschichte mit sich bringt, schließlich gibt der Klappentext nur einen kleinen Einblick in die komplexe Geschichte zwischen Mutter und Tochter. 

Auch wenn ich nicht mit Carol und Katy sympathisieren konnte, was bei manchen Geschichten nicht nötig ist, hatte ich Spaß am Lesen. 

Ich hoffe, auch wenn mich dieses Buch nicht ganz überzeugen konnte, dass der Verlag weitere Bücher der Autorin übersetzen wird. 

 

Fazit 

Selbstfindung, Liebe, Dolce Vita und Verlustverarbeitung durch einen wunderschönen Schreibstil in einer besonderen Story dargestellt. 

3,5-4/5