Rezension

Gut erzählter Krimi mit enthaltener Lovestory. Für Krimileser, die auch gerne etwas fürs Herz mögen.

Das falsche Spiegelbild - Valeska Réon

Das falsche Spiegelbild
von Valeska Réon

"Das falsche Spiegelbild" ist das gelungene Debüt von Valeska Réon.

Am Anfang fragte ich mich, wo denn der Krimi bleibt, denn fast 50% des Buches lasen sich eher wie ein Liebesroman. Trotzdem wurde ich gut unterhalten und dies liegt eindeutig am guten Schreibstil von Valeska Réon. Die Autorin schreibt stilsicher, locker und humorvoll, wenn auch mit recht vielen Details. Die Story an sich ist sehr gut erdacht und wurde gut recherchiert. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass in wechselnden Perspektiven auch in der "Ich-Form" erzählt wird. Die erste Hälfte des Krimis spielt in London, doch ab der zweiten Hälfte wird die Handlung nach Dortmund verlagert. Und dort erst beginnt der eigentliche Krimi, in den die Autorin meiner Meinung nach etwas zuviel des Guten hereingepackt hat, Stichwort "CIA".

"Das falsche Spiegelbild" ist ein gut erzählter, ab dem zweiten Teil spannender Krimi mit einer Lovestory. Oder ist es eher eine Lovestory mit Krimielementen? Das muss der Leser selbst entscheiden. Wer also etwas fürs Herz und Spannung sucht, ist mit diesem Krimi gut beraten.

Fazit: Gut erzählter Krimi mit enthaltener Lovestory. Für Krimileser, die auch gerne etwas fürs Herz mögen.

3/4 Punkten