Rezension

Gute Idee- Schlecht umgesetzt

Ein Rocker für Cinderella -

Ein Rocker für Cinderella
von Bärbel Muschiol

Bewertet mit 0.5 Sternen

Ella hat ihre Mutter schon als Kind verloren. Dann stirbt auch noch ihr Vater und Ella bleibt bei ihrer Stiefmutter und ihre Stiefschwestern. Ella wird von ihren schikaniert. Als sie hinter im Hinterhof auf einem Ascheeimer sitzt trifft sie Cole. Der Vizepräsidenten des Red Snakes Motocycle Club geht Ella nicht mehr aus dem Kopf und so beschließt auf die legendäre Party der Rocker zu gehen. Aber auch Cole kann das geheimnisvolle Mädchen nicht vergessen, sie geht ihm unter die Haut. Zumal er immer noch nicht ihren Namen kennt. Und dann ist sie plötzlich da…

Ich mag sehr gerne Märchenadaptionen und habe auch schon verschiedene gelesen. Also die Idee war gut, die Umsetzung leider nicht.

Es begann schon direkt am Anfang. Archer Spencer mit den Spencer Tower wirkt für mich wie ein Abbild von Trump.

Mit dem Schreibstil bin ich überhaupt nicht zurechtgekommen. Zum einen wurden die Kommas willkürlich gesetzt. Es gibt Bandwurmsätze, die für mich den Lesefluss gestört haben. Aber auch die Wortwahl passte nicht so wirklich. So frage ich mich, ist Cole der Vizepräsident oder ein Kapitän? Mich persönlich störte sein Aye doch sehr.

Leider fehlt nicht nur der Story tiefe, sondern auch Antworten auf Situationen die in der Geschichte auftauchen. Es hat auf mich die Wirkung als ob diese Sachen vergessen wurden. Es fehlt der roter Faden, der sich durch die Handlung zieht. Das hat zur Folge, dass alles ohne Tiefe ist und Platt wirkt. Genau wie die Charaktere. Sie haben einfach kein Charakter. Selbst die „gute Fee“ hat trotz übertriebener Darstellung kein Tiefe.

Die Geschichte könnte besser sein, wenn sie mehr ausgearbeitet wäre und sie nicht so abgehetzt wirken würde.

Leider keine Empfehlung von mir. Da habe ich bessere MC bzw, Märchen Adaptionen gelesen.