Rezension

Guter Serienstart

Der dunkle Spiegel - Andrea Schacht

Der dunkle Spiegel
von Andrea Schacht

Bewertet mit 4 Sternen

Andrea Schacht schickt in diesem 1. Teil der Begine-Almut-Reihe eben diese Begine im Köln des Jahres 1376 ins HistoKrimi-Rennen. Gemeinsam mit Pater Ivo muss Almut einen Mord aufklären um mittels Überführung des Täters gleichzeitig auch ihren guten Ruf wieder herstellen zu können. Der Krimiplot steht hier eindeutig im Vordergrund. Wobei natürlich die Beschreibungen der örtlichen Begebenheiten und die Lebensbedingen den geschichtlichen Rahmen bilden. Besonders gelungen fand ich allerdings die Dialoge zwischen Almut und Ivo. Sie sind so geistreich, humorvoll und auch scharfzüngig von Seitens Almut, dass man förmlich spürt, dass die beiden mit einander können. Das lockert das Geschehen rund um die Ermittlungen des Mordfalls wunderbar auf. Auch die Nebenfiguren zum Beispiel Aziza oder Elsa sind liebevoll charakterisiert. Es macht wirklich Spaß dieser bunt zusammengewürfelten Truppe in ihrem Alltag und bei den Recherchen „über die Schulter zu schauen“. Kurzum: Für mich ist „Der dunkle Spiegel“ ein gelungener Auftakt dieser Reihe. Für alle Krimifans die nichts gegen ein bisschen Historie haben, sollten dem Buch eine Chance geben. Mich hat dieser HistoKrimi gut unterhalten. Ich vergebe 4 von 5 Sterne.