Rezension

Hachenburg und seine Hungergräfin

Die Tochter der Hungergräfin -

Die Tochter der Hungergräfin
von Annette Spratte

Bewertet mit 4 Sternen

Dies ist mein erstes Buch von Annette Spratte und es hat mir sehr gut gefallen. Es geht um die verwitwete Gräfin Louise Sayn-Wittgenstein, die nach dem Tod ihres Sohnes Ludwig, die Grafschaft ihren beiden Töchter sichern möchte. Per Testament hat dies ihr verstorbener Ehemann zwar festgelegt, doch seine Halbbrüder scheren sich nicht darum und in den Wirren des 30 jährigen Krieges besetzen sie einfach diese Grafschaft. Da Louise sich weigert, Hachenburg zu verlassen, wird die Burg belagert und die Burginsassen sollen ausgehungert werden. Diese Geschichte um die Hungergräfin Louise und ihren Töchtern, die sich der männlichen Willkür widersetzen, bot mir nicht nur sehr interessante historische Fakten, sie hat mich außerdem auch gut unterhalten.

Fazit:
Dies ist eine in großen Teilen flüssig lesbare historische Romanbiographie aus einer Zeit, in der Frauen eine untergeordnete Rolle spielen und es selbstverständlich war, wenn diese benachteiligt wurden.