Rezension

Hat eine Autorin ihren eigenen Tod herbeigeschrieben? [#1 - Johanna, Gemma & Héctor]

Mandelblütenmord - Christina Gruber

Mandelblütenmord
von Christina Gruber

Bewertet mit 5 Sternen

sympathische Figuren und ein interessanter Kriminalfall - - gelungener Reihenauftakt

Nachdem mir Band 2 "Der Teufel von Mallorca" richtig gut gefallen hat, habe ich mir den ersten Band dieser Reihe besorgt. 

Im Mittelpunkt steht ein sehr merkwürdiges Ermittler-Trio.    Die 74-jährige Johanna Miebach, die mehr als eine Privatermittlerin ist und ihre Enkelin Gemma, die hochintelligent ist und leicht autistische Züge an sich hat. Ergänzt werden die beiden von dem jungen Polizisten Hector Ballester, der für Gemma schwärmt. 

Johanna und Gemma betreiben eine kleine Privatdetektei und als der Mord an einer deutschen Schriftstellerin aufgeklärt werden soll, werden sie von Hector als offizielle Verstärkung ins Ermittlerteam geholt.  Parallel zu  den Ermittlungen erfahren wir einiges über die Figuren und lernen sie kennen.  Nebulös bleibt nur, welches Geheimnis Johanna hütet.  Irgendwas in ihrer persönlichen Geschichte verschweigt sie, sogar vor ihrer geliebten Enkelin. 

Den Kriminalfall fand ich gut durchdacht und schlüssig aufgeklärt.  

Besonders gut hat mir gefallen, dass die Autorin mit vielen kurzen Kapiteln ( 41. Kapitel auf 222 Seiten ) gearbeitet hat.  Das mag ich gerne, weil man immer mal zwischendurch 1-2 Kapitel lesen kann. 

Ich freu mich jetzt auf Band 3