Rezension

hat mir leider nicht gefallen

Die letzte Königin - Die Seele des Feuers - Emily R. King

Die letzte Königin - Die Seele des Feuers
von Emily R. King

Bewertet mit 2.5 Sternen

Inhalt
Ein Dämon wurde befreit und hat die Gestalt von Tarek angenommen und gibt sich auch als dieser auf. So übernimmt er nach und nach Armeen und hat ein klares Ziel vor Augen. Währenddessen scheint Kalinda die Kontrolle über ihre Macht zu verlieren und muss in einem anderen Königreich Zuflucht suchen. Die Lage spitzt sich weiter zu und Kalinda muss herausfinden, wer Freund und Feind ist und, wie sie das Feuer unter Kontrolle hält...

Meine Meinung
Leider konnte mich dieser Band gar nicht mehr überzeugen und ich hätte sie sogar fast abgebrochen. Meine Neugier auf das Ende war dann aber doch noch groß genug, um es zu beenden. 

Die Geschichte setzte direkt an den zweiten Band an. Da ich diesen direkt davor gelesen hatte, war ich auch schnell wieder drin und konnte der Handlung gut folgen. 
Leider muss ich aber sagen, dass zwar der Einstieg gut war, aber die Geschichte etwas sehr abgedreht entwickelt hatte, was mir einfach zu viel war. Sie konnte mich dadurch auch nicht mehr wirklich fesseln und ich war irgendwann etwas genervt von allem. 
Ich empfand, dass es keine wirklich spannenden Elemente gab, beziehungsweise, die, die es gab, konnten mich auch nicht wirklich packen, da es mir einfach zu viel des Guten war. 
Hinzu kam, dass ich die Geschichte zwischendurch auch als etwas zäh empfand, da nichts wirklich temporeiches geschehen ist. 
Trotzdem gab es ein paar Dinge, die aufgeworfen wurden, die meine Neugier geweckt hatten und von denen ich wissen wollte, wie sie aufgelöst wurden. Dementsprechend habe ich das Buch auch noch beendet. Letztlich konnte das Ende die Geschichte für mich persönlich auch nicht mehr herum reißen.

Die Protagonisten haben mir auch in diesem Band wieder gut gefallen, auch wenn ich hier keine wirkliche Entwicklung mehr feststellen konnte. Tatsächlich hatte ich das Gefühl, dass sie ein bisschen an Farbe verloren hatten. Aber das kann auch daran liegen, dass mich die Geschichte und damit auch die Protagonisten in diesem Band leider nicht mehr packen konnten. Die neuen Nebencharaktere blieben dementsprechend auch etwas blass und konnten mich nicht für sich gewinnen. 

Der Schreibstil hat mir hier wieder gut gefallen, sodass ich aufgrund des flüssigen Schreibstils schnell und gut in der Geschichte voran gekommen bin. Die Atmosphäre hat ihren orientalischen Touch nicht verloren und, auch wenn die Geschichte mich nicht fesseln konnte, lag etwas spannungsgeladenes in der Luft, was spürbar war. Die Gefühle und Emotionen konnten mich hier nicht erreichen, was aber zum großen Teil eben auch damit zusammenhing, dass mich die Geschichte nicht berühren konnte und leider einfach kalt gelassen hat. 

Insgesamt war dieser Band leider eine Enttäuschung. Er konnte mich nicht packen und war für mich einfach etwas abgedreht nach dem starken ersten Band.