Rezension

Hatte einige Längen

Die Schattenbucht - Eric Berg

Die Schattenbucht
von Eric Berg

Bewertet mit 4 Sternen

Die Schattenbucht

Herausgeber ist  Limes Verlag; Auflage: 2. Auflage (22. Februar 2016) und hat 416 Seiten.

Kurzinhalt: Wer einen Traum hat, ist zu allem fähig…

Ohne ersichtlichen Grund und ohne emotionale Regung springt Marlene Adamski vom Balkon ihres Hauses in die Tiefe. Sie überlebt, spricht seither jedoch kein Wort mehr. Psychologin Ina Bartholdy findet keine Erklärung für das Verhalten der 62-jährigen Bäckersfrau, doch der Fall lässt sie nicht los. Sie fährt ins mecklenburgische Prerow, um nach ihrer Patientin zu sehen.

Marlene wird scheinbar liebevoll umsorgt. Doch das Verhalten ihres Ehemanns macht Ina stutzig. Keine Sekunde lässt er sie mit Marlene allein, will offensichtlich verhindern, dass sie mit Ina spricht. Was hat dieser Mann zu verbergen? Und was hat er mit den merkwürdigen Vorfällen zu tun, die sich in Prerow häufen?

Mein Meinung: Ich habe schon 2 Bücher von Eric berg gelesen, bin aber diesmal ein wenig enttäuscht gewesen. Die Spannung war zwar am Anfang da, ist dann aber in der Mitte ziemlich abgeflacht und am Ende wird es wieder spannend. Aber dadurch kommen eben die vielen Längen in der Mitte, die sich sehr zäh lasen. Ansonsten ist es ein gutes Thema gewesen, auch die Protagonisten wurden gut heraus gearbeitet und manche sind auch sehr edel in ihrem Tun, manche aber wieder nicht. Aber es zeigt eben immer wieder, dass Leute, die an einer Sache arbeiten und jemand einsperren, dass bei vielen der Stress immer höher wird und ihre Toleranz sinkt. Die Psychologin war mir sehr sympathisch und hatte tolle Ecken und Kanten!

Die Landschaftszeichnungen waren wieder sehr detailliert und nett beschrieben, so dass man gern dort oben an der Küste wäre.

Mein Fazit: Kein schlechtes Buch, aber es hatte ja in der Mitte einige Längen, deswegen vergebe ich 4 Sterne. Es ist aber auf jeden Fall lesenswert für Krimi und Nordseefans!