Rezension

Hexenblut

Schloss der Schatten - Jeanette Lagall

Schloss der Schatten
von Jeanette Lagall

Bewertet mit 4 Sternen

"Hexenblut" ist der zweite Band der "Schloss der Schatten"- Reihe von Jeanette Lagall.
Bereits der erste Teil dieser Reihe hat mir sehr viel Lesespaß bereitet. Kein Wunder also, dass ich sofort mit Band zwei weitermachen musste, um zu erfahren, wie es mit der Geschichte um das Schloss der Schatten weitergeht. Da die Geschichte nahezu nahtlos fortgeführt wird, fällt es nicht schwer, wieder hineinzufinden. So konnte ich mich direkt wieder ins Geschehen stürzen und begeistert weiterlesen.
Auch dieses Mal hat die Autorin die Messlatte für die Spannung sehr weit oben angelegt. Es mangelt zu keiner Zeit an dem passenden Tempo und auch die Intrigen und Geheimnisse tun ihr Übriges, um dem Leser eine spannungsgeladene Handlung zu kredenzen. Es gibt zudem auch einige Überraschungen, die dafür sorgen, dass dieser zweite Teil zu keiner Zeit vorhersehbar wird. Weiterhin werden einige Fragen geklärt, wobei mindestens wieder genauso viele aufgeworfen werden. Aus diesem Grund kann man es sich mit diesem Schmöker ganz besonders gemütlich machen und einer tollen Geschichte entgegensehen, die nicht den üblichen ausgetretenen Pfaden folgt. 
Atmosphärisch ist der Roman ebenfalls ein Leckerbissen. Alle Szenen wirken überaus lebendig und vielschichtig, sodass es nicht an der nötigen Tiefe mangelt, die ein gutes Buch benötigt. Vor dem geistigen Auge wird alles regelrecht real, sodass man ausgesprochen gut in die Handlung eintauchen kann, um sie nach Herzenslust zu genießen.
Am Ende hat sich die Autorin nach einem spannenden Finale jedoch eine dicke Überraschung einfallen lassen; ein Cliffhanger vom Feinsten. Dadurch kann ich es noch weniger erwarten, die Fortsetzung endlich in den Händen halten zu dürfen. Ich bin absolut neugierig, wie es nun mit Aurica, Raoul, Daniel und allen anderen weitergehen wird.
Fazit: Tolle Fortsetzung dieser etwas anderen Reihe, die auf jeder Seite puren Lesespaß verströmt. Davon bekommt man einfach nicht genug.