Rezension

Highlight in diesem Genre

Hell Divers - Buch 1 - Nicholas Sansbury Smith

Hell Divers - Buch 1
von Nicholas Sansbury Smith

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt/Meinung
Ein Buch von einem meiner Lieblingsautoren, da kann ich einfach nicht widerstehen. Könntet ihr? Nein, sag ich doch. Und der Klappentext klingt auch noch so genial, noch ein Punkt also, der dafürsprach, das Buch zu kaufen.
Ich kann euch schon mal eins sagen, dass war vielleicht ein Höllentrip!

Die Welt ist eine vollkommen andere und die letzten Überlebenden leben in riesigen Luftschiffen. Sie existieren nur noch. Es ist kaum Nahrung für alle da und so wurde auf den Schiffen schon rationiert. Die Zustände als schlecht zu beschreiben wäre noch nett ausgedrückt. So ziemlich jeder hat irgendeine Form von Krebs, aufgrund der Strahlung. Die Menschen leben auf verschiedenen Decks und je weiter runter es geht, desto miserabler sind die ganzen Zustände. Natürlich lassen sich das nicht alle gefallen…

Zu der Besatzung der Luftschiffe und den Überlebenden kommen zusätzlich noch die Hell Divers. Leute ehrlich, wenn die nicht verrückt sind, dann weiß ich auch nicht. Sie springen aus Kilometern von Höhe, also wirklich hoch, mega hoch. Hochhoch! Irgendwann ziehen sie den Fallschirm und landen in einer Welt, fast komplett radioaktiv verseucht ist. Der Krieg hat ein Leben auf der Erde unmöglich gemacht und die Hell Divers sind nur dafür da, Vorräte und Ersatzteile zu suchen. Sie bewegen sich mit Anzügen und Masken in einer Welt, die kaum einer von ihnen kennt, denn sie leben seit mehreren hundert Jahren in den Wolken. Im Dunkeln, denn die Sonne kommt schon lange nicht mehr durch. Die ganze Welt lebt im Schatten, in der Dunkelheit, in der Kälte. Gewitterstürme, Blizzards, und überall die Strahlung, die auf kurz oder lang tödlich ist.

Jeder Sprung in diese Welt könnte der letzte sein und die Fluktuation in den einzelnen Teams der Hell Divers ist wirklich hoch. Erstaunlich also, dass es einen gibt, der bis jetzt jeden Sprung überlebt hat. X (Xavier) ist anscheinend härter als die anderen oder hat einfach nur jede Menge Glück. Die Geschichte dreht sich um ihn, seinen Sohn und jede Menge Wahnsinn. In der Luft und auf der Erde. Als das zweite Luftschiff um Hilfe ruft, eilt das andere ihm zu Hilfe. Und wagt den Sprung in den Hades. Dort herrscht die Hölle, aber leider gibt es dort auch die dringend benötigten Ersatzteile.

Die Story ist so spannend, dass ich sie in einem Rutsch durchlas. Ich fieberte nicht nur mit, ich litt und hatte Angst. Mir begegnete auf der verseuchten Welt das Grauen, Dinge mit denen ich niemals gerechnet hätte. Menschen starben grauenvoll in einer Welt, die sich angepasst hat. Die eine andere war und in der der Mensch nichts mehr verloren hat. Die Kreaturen haben sich angepasst. Es ist jetzt ihre Welt und die Hell Divers sind Eindringlinge. Nicht mehr und nicht weniger.

Band 1 hat mich vollkommen in seinen Bann gezogen. Spannung, Horror, Überraschungsmomente, die ich nicht kommen sah. Ich habe ein paar Mal tief Luft holen müssen, weil ich so erschrocken war. X kämpft gegen alles und jeden, nur um seinem Luftschiff ein bisschen mehr Zeit zu geben. Aber er weiß es. Weiß es ganz genau.
Ihre Zeit ist abgelaufen.

Fazit
„Hell Divers“ ist für mich jetzt schon ein Highlight und ich freue mich wahnsinnig, dass es noch ein paar Bände gibt, die ich lesen kann. Eine postapokalyptische Welt, aus denen die Menschen verbannt wurden hält so viele Überraschungen bereit. Die Geschichte ist von Anfang bis Ende spannend und ich kann Freunden dieses Genres das Buch nur ans Herz legen. Allen anderen übrigens auch.