Rezension

Hochspannender Abschluss der Serie

Die Salbenmacherin und der Fluch des Teufels -

Die Salbenmacherin und der Fluch des Teufels
von Silvia Stolzenburg

Bewertet mit 5 Sternen

Teuflisches Treiben im historischen Nürnberg

Herbst 1412: Olivera wird von einem verzweifelten Ratsherren um Hilfe gebeten. Seine Tochter sei schwer erkrankt, selbst der Medicus von Nürnberg ist ratlos. Doch auch Olivera kann dem Mädchen nicht mehr helfen! Der Priester empfiehlt dem Rat einen Teufelsaustreiber zu rufen, denn die Seuche scheint in der Stadt um sich zu greifen! Mittlerweile kommen Olivera und der Medicus Matthäus möglichen Ursachen der Erkrankungen auf die Spur. Allen Betroffenen scheint eines gemein zu sein, sie haben Naschereien eines Zuckerbäckers zu sich genommen!

Der historische Roman “Die Salbenmacherin und der Fluch des Teufels”, ist der sechste und leider letzte Band aus der Serie um die ambitionierte Apothekergattin Olivera. Mittlerweile kenne ich schon einige Episoden aus dem Leben der sympathischen Olivera und ihrer Familie. Silvia Stolzenberg bietet ihren Lesern auch dieses Mal wieder einen unglaublich spannungsreichen und dramatischen Handlungsablauf. Es geht um eine schlimme unbekannte Krankheit. Doch hat hier wirklich der Teufel seine Hand im Spiel, wie manche Leute glauben? Schlimmer Aberglaube und die Hilflosigkeit der Betroffenen sehen teuflische Entwicklungen! Man sieht, schon immer gab es Krankheiten, die den Menschen Rätsel aufgaben, im Moment können wir dieses Problem der Nürnberger sehr gut nachvollziehen und das Bangen mit allen Beteiligten ist groß! Im Nachwort klärt uns die Autorin dann über die wahren Fakten von damals noch recht unbekannten Krankheiten und Behandlungsmethoden auf!

Mein Fazit:

Eine unterhaltsame und interessante Zeitreise, ins historische Nürnberg mit sehr lieb gewonnenen Protagonisten:). Mit den Machtspielen der Kirche war damals wirklich nicht zu spaßen, das macht diese Geschichte uns deutlich! Aberglaube und Misstrauen bewegte schon immer die Menschheit, einen Schuldigen zu finden ist immer praktisch;)!