Rezension

Humorvoll und nicht vorhersehbar

Gefangene der Magie - Rebecca Wild

Gefangene der Magie
von Rebecca Wild

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Nachdem Cian Kingsley zum zweiten Mal erschossen wurde, ist er wieder in Kiras Körper eingezogen. Nach wie vor geht es für Kira also darum, den verhassten (wirklich???) Magier endlich loszuwerden. Sie greift zum Äußersten: einer Schaufel, mit der sie Cians zwei Wochen alte Leiche (Achtung: Nase zuhalten!) ausbuddelt. Leiche in den Kofferraum und ab zu einer Totenbeschwörerin, die leider nicht so recht weiß, was sie da eigentlich tut. Wie nicht anderes zu erwarten, geht natürlich alles schief und Kira findet sich mal wieder auf der Flucht, natürlich immer noch mit Cians Geist in ihrem Kopf.

 

Meine Meinung:

Ich fand den ersten Teil von Kiras und Cians Geschichte „Verräter der Magie“ schon klasse, aber der zweite ist noch besser! Hier geht es ohne lange Erklärungen gleich in medias res. Es ist auf jeden Fall empfehlenswert, vorher den ersten Band zu lesen.

 

Die beiden Protagonisten purzeln gemeinsam oder auch getrennt von einer skurrilen Situation in die nächste. Auch der Deamhan Pooka ist natürlich wieder mit von der Partie und sorgt beim Leser für gute Laune. Auch Ares, der Werwolf mit der Augenklappe, spielt wieder mit. Und außerdem noch viele andere, die nicht weniger für Witz und Spannung sorgen. Die Handlung ist dermaßen unvorhersehbar, dass einem als Leser manches Mal die Luft wegbleibt. Die Gedankendialoge von Kira und Cian sind total witzig, sie triefen von Sarkasmus und schwarzem Humor. Das ist sooo klasse!

 

Ich habe nur einen einzigen Kritikpunkt: Das Buch ist zu kurz. Viel zu schnell ist das Lesevergnügen vorbei. Vermutlich würde ich das aber auch sagen, wenn das Buch doppelt so viele Seiten hätte. Da hilft nur eins: Es muss ein dritter Band her! Die Handlung ist zwar mit dem Ende des zweiten Bandes an einem vorläufigen Abschluss angelangt, aber es ist noch so viel offen, dass  man sicher noch ein Buch damit füllen könnte.