Rezension

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Vampire bevorzugt - Charlaine Harris

Vampire bevorzugt
von Charlaine Harris

Bewertet mit 4 Sternen

Die Geschichte beginnt damit, dass Sookie ihren Bruder Jason zu seiner ersten Vollmondnacht begleitet, seitdem er gebissen wurde. Noch ist den beiden unklar, ob er sich verwandeln wird oder nicht. Aber als Jason sich tatsächlich in einen Panther verwandelt, gelangt er ungewollt in Gefahr - denn in Bon Temps treibt ein Killer sein Unwesen, der es auf Gestaltwandler abgesehen hat.

Der fünfte Band der Sookie Stackhouse Reihe wird wie auch schon die vorherigen von der Kellnerin Sookie Stackhouse erzählt. Sie besitzt die Gabe (oder den Fluch) die Gedanken von Menschen lesen zu können und sie benutzt sie häufig um nahestehenden Menschen zu helfen.

Sookie ist durch ihre Beziehungen zu Vampiren tiefer in die Welt der magischen Wesen hineingezogen worden, als ihr bewusst war. Sie findet sich urplötzlich in einem Wettkampf um die Leitposition eines Werwolfrudels wider und ihr Haus dient mal wieder als Hotel für Vampire. Als wäre das nicht genug, so verwandelt sich ihr Bruder jeden Vollmond in einen Panther.
Sookie fühlt sich teilweise überfordert, weil sie zu tief in der magischen Welt drinnen steckt, aber andererseits genießt sie auch die Aufmerksamkeit, die sie von den magischen Wesen bekommt. Ich hatte das Gefühl, als wüsste sie selber nicht was sie wirklich möchte und hoffe, dass ihr das in den nächsten Bänden klar wird.

Sookies Beziehungen gehen auch im fünften Buch der Reihe wieder drunter und drüber.
Für eine Frau, die bis vor kurzem noch nie in einer Beziehung war, bekommt Sookie für meinen Geschmack zu viel Aufmerksamkeit. Ich habe 6 (übernatürliche) Männer zählen können, die sich um Sookies Gunst streiten, was irgendwo albern war, weil es so unrealistisch ist.

Auch in diesem Buch gibt es wieder einen kleinen Kriminalfall, in den Sookie verwickelt ist. Dieses Mal schießt jemand auf Gestaltwandler. Und weil sich Sookies Bruder seit neusten in einen verwandelt, kann Sookie nicht tatenlos zusehen und entschließt sich etwas zu tun. Mir gefallen diese kleinen Krimieinlagen sehr. Sie machen die Geschichte spannend und sorgen dafür, dass sie nicht langweilig wird.

Fazit:
Der fünfte Band der Sookie Stackhouse Reihe hat mir gut gefallen. Der Leser wird wie Sookie immer weiter in die Welt der supernatürlichen Wesen hineingezogen und es wird nie langweilig um Sookie. Einzig ihre vielen Männergeschichten haben mich gestört.