Rezension

Informativ, spannend und sehr zu empfehlen

Februar 33 -

Februar 33
von Uwe Wittstock

Bewertet mit 4 Sternen

Ich hatte sehr große Lust auf dieses Buch. [:)] Was will man als Literaturliebhaber mehr, als einen Einblick in eine schwierige politische Situation zu bekommen anhand der literarischen und gesellschaftlichen Ereignisse und dem Leben von Schriftstellern zu dieser Zeit.

Sehr informativ und zum Glück nicht trocken vermittelt. Lebendig und durchaus spannend erzählt. [:thumleft:] Vieles kannte ich noch nicht, besonders die Einblicke in das Privatleben von namhaften Autoren.

Bedeutende Literaten in Deutschland waren im Februar 1933 damit konfrontiert, dass die Nationalsozialisten als stärkste Partei gewählt worden waren und mit Neuwahlen ihren Machtanspruch angingen. Die Angehörigen der Kulturwelt mussten sich damit auseinandersetzen, mit der neuen Regime klarzukommen, sich dafür zu begeistern, zu resignieren, mitzumachen oder das Land zu verlassen.

Eine unglaubliche Vorstellung, sehr deprimierend. [:(] Natürlich gilt es auch für die andere Bevölkerung, doch in diesem Buch geht es um die Dokumentation der Reaktionen von Literaten. Man begegnet als Leser den Manns, Helene Weigel, Bertold Brecht, Erich Maria Remarque, Hanns Johst, Erich Kästner und vielen anderen. Sehr zu empfehlen. [:thumleft:]

Ich habe das Buch als Ebook gelesen, leider, mit einer fehlerhaften Formatierung. Es war anstrengend und störend beim Lesen.

Alles in allem werde ich das Buch mit 4 Sternen bewerten.