Rezension

intensive Dystopie

After Dawn – Die verborgene Welt -

After Dawn – Die verborgene Welt
von Lars Meyer

Bewertet mit 4.5 Sternen

Ember lebt in einer vergifteten Welt, ohne Schutzanzug und Atemgerät gibt es kein Überleben. Zu allem Unglück wird ihr Dorf angegriffen und ihre Familie entführt. Sie beschließt sie zu retten und begibt sich auf eine abenteuerliche und unwegsame Reise. 

Ich habe das Buch mit meinem Sohn (13) gelesen. Er fand gerade die Technik und als Gegensatz dazu natürlich die Reitechsen besonders faszinierend. Embers Reise ist ziemlich unwegsam und sie gerät von einer Katastrophe in die Nächste. Sie kämpft ums Überleben und dieser Kampf ist nicht unbedingt für sehr zartbesaitete Leser geeignet, diese sollte man beim Lesen begleiten. Junior hatte damit kein Problem, ihm hat das Buch sehr gut gefallen. Einzig das sehr offene Ende hat ihn gestört; zum Glück lässt der Folgeband nicht allzu lange auf sich warten. Mir selbst hat die Geschichte viel Spaß gemacht, sie lebt von den Beschreibungen von Ember. Auf unglaubliche Weise schafft es der Autor den Leser ihre Gefühle und Gedanken mitzuerleben lassen, so dass das Buch für mich zu einem sehr intensiven Leseerlebnis wurde. Leider ist Embers Welt sehr unwegsam, dass v.a. Gefühle der Angst, Beklemmung und Trauer vorkommen. Doch am Ende ist ein gutes Stück der Reise geschafft, Ember kann nach vorne schauen und wir sind sehr gespannt, wohin es sie in Band 2 verschlägt.