Rezension

Interessant gemacht, konnte mich aber nicht packen

Die Wahrheit -

Die Wahrheit
von Mattias Edvardsson

Bewertet mit 3.5 Sternen

Bill ist alleinerziehender Vater seiner kleinen Tochter Sally seit seine Frau an Krebs gestorben ist. Er steckt in finanziellen Schwierigkeiten und vermietet somit eines der Zimmer an die Jurastudentin Karla. Karla jobbt nebenbei als Reinigungskraft bei den Rytters. Steven Rytter ist Arzt und seine Frau scheint krank zu sein, da sie kaum das Schlafzimmer verlassen kann. Währenddessen treffen sich Jennica (ehemals beste Freundin von Bills Frau) und Steven über eine Dating-App. Zuerst schein alles gut zu laufen, doch dann werden Steven und seine Frau Regina tot aufgefunden.

Leider konnte mich die Story nicht so ganz mitreißen. Die Charaktere waren mir anfangs sehr sympathisch, nachdem ich sie aber besser kennengelernt habe, habe ich schnell meine Meinung geändert. Die Perspektive der Geschichte ist allerdings sehr gut gemacht. Die Kapitel wechseln zwischen der Sichtweise von Bill, Karla und Jennica, und zwischendurch werden Vernehmungsprotokolle eingeblendet. Der Leser erfährt so durch die Zukunftsblicke langsam, was am Ende passiert, ohne dass verraten wird wie es geschehen ist, während die Charaktere noch ihre Story durchlaufen.

Ein interessanter Thriller, der mich jedoch nicht ganz packen konnte.