Rezension

Interessante Story, aber etwas langatmig

Totenfang - Simon Beckett

Totenfang
von Simon Beckett

9,99 €

Bibliografie

Verlag:  rororo
Erscheinungstermin:  21.09.2017
560 Seiten
ISBN:  978-3-499-25505-2
übersetzt von: Sabine Längsfeld; Karen Witthuhn
Reihe:  David Hunte

Hunter is back!

Sein fünfter Fall führt Dr. David Hunter in die Backwaters, ein unwirtliches Mündungsgebiet in Essex, wo die Grenzen zwischen Land und Wasser verschwimmen. Aber die wahren Gefahren lauern nicht in der Tiefe, sondern dort, wo er sie am wenigsten erwartet.

 

Seit über einem Monat ist der 31-jährige Leo Villiers spurlos verschwunden. Als an einer Flussmündung zwischen Seetang und Schlamm eine stark verweste Männerleiche gefunden wird, geht die Polizei davon aus, Leo gefunden zu haben. Der Spross der einflussreichsten Familie der Gegend soll eine Affäre mit einer verheirateten Frau gehabt haben, die ebenfalls als vermisst gilt: Leo steht im Verdacht, Emma Darby und schließlich sich selbst umgebracht zu haben. Doch David Hunter kommen Zweifel an der Identität des Toten. Denn tags darauf treibt ein einzelner Fuß im Wasser, und der gehört definitiv zu einer anderen Leiche. 

 

Für die Zeit seines Aufenthalts kommt David Hunter in einem abgeschiedenen Bootshaus unter. Es gehört Andrew Trask, dessen Familie ihm mit unverholener Feindseligkeit begegnet. Aber sie scheinen nicht die einzigen im Ort zu sein, die etwas zu verbergen haben. Und noch ehe der forensische Anthropologe das Rätsel um den unbekannten Toten lösen kann, fordert die erbarmungslose Wasserlandschaft erneut ihren Tribut…

 

Meine Meinung:

 

Ich habe ja bereits alle bisher erschienenen Teile der David Hunter-Reihe gelesen und war daher sehr gespannt auf diesen fünften Teil. Freundlicherweise wurde mir das Buch vom Verlag zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. 

 

Der Einstieg ist mir sehr gut gelungen. Es geht hier natürlich wieder um den Anthropologen David Hunter, der mit einem neuen Leichenfund konfrontiert wird. Er wird dort zu einem längeren Aufenthalt gezwungen, so dass er in einem abgeschiedenen Bootshaus von Andrew Trask unterkommt. 

 

Die erste Hälfte des Buches fand ich nicht so ganz spannend, je weiter das Buch vorangeschritten ist, wurde es spannender. Mich hat bei diesem Buch aber mehr das Interesse an dem Fall vorankommen lassen als die Spannung. 

 

Zum Ende muss ich sagen, dass es mir sehr gut gefallen hat. Gerade in den letzten Sätzen kam eine Situation, die ich ganz anders eingeschätzt hatte. 

 

Alles in allem  war dies meiner Meinung nach nicht sein stärkstes Buch, konnte mich dennoch gut unterhalten. Von mir gibt es eine Kauf- und Leseempfehlung und von mir bekommt dieser Teil der Reihe 4 Sterne.