Rezension

Irgendetwas fehlte mir

Royal House of Shadows: Lord der toten Seelen - Nalini Singh

Royal House of Shadows - Lord der toten Seelen
von Nalini Singh

Bewertet mit 4 Sternen

„Seite an Seite lebten Gestaltwandler, Werwölfe und Vampire im magischen Elden. Bis der grausame Blutzauberer das Königspaar stürzte. Erst wenn eins der Königskinder das Erbe antritt, kann Elden wieder aufblühen. Die Zeit der Entscheidung ist da!
Er ist ein Monster, das die Seelen gnadenlos in das Reich der Toten verbannt - sagt man. Aber die schöne Liliana weiß, was geschehen ist und dass hinter seiner schwarzen Rüstung ein Herz aus Gold schlummert. Nach nichts sehnt sie sich mehr als nach Freiheit und der Liebe des dunklen Ritters. Und wenn sie ihn von seinem Fluch befreit, wird er mit seinen Geschwistern um Elden kämpfen - gegen den grausamen Blutzauberer, Lilianas Vater. Die Entscheidung fällt um Mitternacht.“

Die Vorgängerbände kenne ich noch nicht, ich habe direkt mit direkt mit dem Finale begonnen. Nalini Singh ist eine meiner Lieblingsschriftstellerinnen und ganz im groben wußte ich auch um was es geht.
Der Klappentext erzählt eine etwas andere Geschichte als die, die im Buch zu finden ist.
Liliana flieht mit ihrer Magie in die Dunkle Burg, um dort den Lord zu finden und ihn dazu zu bringen, sich zu erinnern. Denn er ist das jüngste Kind des gestürzten Königspaares und wenn nicht alle Erben bald zusammen in Eldon sind, stirbt das Land und alles ist verloren. Schnell fühlen sich Micah, der Dunkle Lord und Liliana zueinander hingezogen. Doch sie müssen sich erst kennen lernen und Liliana muß lernen, daß sie Micah vertrauen kann. Denn entgegen dem Klappentext muß sie erst lernen, daß hinter seiner schwarzen Rüstung ein Herz aus Gold schlummert.

Die Charaktere waren gut gezeichnet und auch die Geschichte war gut ausgearbeitet, ganz so wie man es von der Autorin kennt. Doch - ich denke aufgrund der im Vergleich zu anderen Büchern geringeren Anzahl von Seiten - machte die Geschichte einen verkürzten Eindruck und es ging alles schneller, manchmal ohne das gewohnte Einfühlungsvermögen. Es fehlte irgendwie von allem ein bißchen. Trotzdem hat es Spaß gemacht, das Buch zu lesen.

Ich denke, die Vorgänger werde ich auch noch lesen.