Rezension

Irgendwas ist doch immer

Irgendwas ist doch immer! - Daniela Nagel

Irgendwas ist doch immer!
von Daniela Nagel

Bewertet mit 3.5 Sternen

3,5 Sterne

Kleine Kinder, große Kinder und noch größere Kindsköpfe - der ganz normale Wahnsinn! Kind, Karriere, Traummann - die junge Lektorin Alice hat eine klare Vorstellung davon, wie sie das alles hinbekommt. Dumm nur, dass der Chef, eine vernachlässigte Freundin, die Politik und (Schwieger)Mütter es noch besser wissen! Und der Traummann vor allem mit seinem Job beschäftigt ist. Ein Glück, dass sie Eve an ihrer Seite hat. Eve, bisher Vollzeitmutter von sechsjährigen Drillingen, sucht noch nach der zündenden Idee, wie es beruflich weitergehen könnte. 

Die beiden Hauptcharaktere Alice und Eve sind einigen vielleicht aus ‚Das Leben ist kein Kindergeburtstag‘ (Daniela Nagel) bekannt. Ich jedoch kann sie und das Buch nicht, habe aber nicht das Gefühl, dass mir wesentliche Informationen gefehlt haben.
Leider bin ich mit Alice und Eve nicht warm geworden, ich konnte keine Beziehung zu ihnen aufbauen, so dass ich beim Lesen auch nicht wirklich mit ihren Entscheidungen und Wandeln mitfiebern konnte.
Der Schreibstil ist dennoch sehr angenehm zu lesen gewesen, er war flüssig und verständlich aber nicht anspruchslos, zudem hat er eine ordentliche Portion Humor inne.
Die Erzählperspektive hat zwischen den beiden Frauen gewechselt, so dass immer zwischen Eves und Alice ihrer Sicht gewechselt wurde. So ist der Leser immer gut informiert gewesen und es kam kein zu einseitiger Erzählstrang zustande.