Rezension

Irrwitzige Abenteuer voller Fantasie

Die rasanten Abenteuer der Leuchtgiraffen -

Die rasanten Abenteuer der Leuchtgiraffen
von Thommi Baake

Bewertet mit 5 Sternen

Die Leuchtgiraffen sind nur 30 cm groß und wie ihr Name schon sagt, leuchten sie. Dadurch sind sie in Afrika, wo sie leben, eine leichte Beute. So kommen gelb leuchtende Helge, der grüne Harald und der Horst dessen Fell blau ist, auf die Idee die Welt zu entdecken. Sie bauen sich einen Heißluftballon und nehmen Abschied von ihren Freunden.

Zunächst geht es nach Nordamerika dort leben sie einige Zeit bei den Indianern. Ich vermute, dieses Ziel wurde angesteuert damit „Das Indianer-Leuchtgiraffen-Lied“, das man mittel QR-Code herunterladen kann, Sinn macht. Denn diese Station ist schnell erledigt und geschieht auch nicht besonders viel. Spektakulärer ist der Aufenthalt auf den Osterinseln. Die hier lebenden Hasen haben schon viele Eigenarten, so hat der Ober-Hase drei Ohren und die Ernährung besteht hauptsächlich aus Schokolade. Aber die Leuchtgiraffen zieht es weiter, so leben sie für einige Zeit in London beim Weihnachtsmann Tom. Am Ende zieht es sie nach Deutschland in ein kleines Dorf nahe Hannover. Hier leben sie, zunächst unerkannt, bei einer Familie. Zum Ende der Geschichte geht es dann ins Weltall.

Schon an dieser kurzen Beschreibung ist zu erkennen, dass hier viel Fantasie im Spiel war, um so eine verrückte Geschichte zu erfinden. Das meiste muss man einfach so hinnehmen, nicht immer ist alles erklärbar und stimmig. Wenn man sich darauf einlässt, macht das Lesen viel Spaß. Was mir nicht so gut gefiel war, dass es Geheimnisse vor den Eltern gab, die aber alles voll Vertrauen unterstützten. Spannend, witzig, mit viel Gefühl wird dieses fantastische Buch zu einem Lesespaß.