Rezension

Jetzt weiß ich auch wer den Kaffeehaus-Stuhl designt hat!

50 Designer, die man kennen sollte - Claudia Hellmann, Nina Kozel, Hajo Düchting

50 Designer, die man kennen sollte
von Claudia Hellmann Nina Kozel Hajo Düchting

Bewertet mit 5 Sternen

Kurzbeschreinung lt. Verlag:

Form follows Function: 50 Designer und ihre Ikonen

Designer gestalten die Welt, in der wir leben: Der Stuhl, auf dem wir sitzen, die Lampe, die uns beim Lesen leuchtet, und der Computer, mit dem wir arbeiten, sind wohl durchdachte und ästhetisch optimierte Produkte, die nicht nur funktional und effizient sind, sondern auch dem Zeitgeist entsprechen und unserer Individualität Ausdruck verleihen. »50 Designer, die man kennen sollte« stellt die wichtigsten Designer der Moderne vor: angefangen bei Michael Thonet, dem Entwickler der Bugholzstühle, über die Gestalter des Bauhauses, stilprägende Künstler wie Alvar Aalto und Le Corbusier bis hin zu Marken wie Apple, die das Formempfinden ganzer Generationen beeinflusst haben. In kurzen und prägnanten Texten werden die Designer mit ihren wichtigsten Arbeiten vorgestellt. Eine Zeitleiste bietet einen übergreifenden historischen Kontext.

 

 

Meine Erfahrungen:

Wie eben erwähnt bin ich an dieses Buch eher zufällig geraten, eben durch Gewinn. Zum einen aber liebe ich auch Bildbände ganz allgemein, weil man darin interessiert blättern kann und zum anderen interessiere ich mich wahnsinnig für stilvolle Einrichtung und lasse mich gerne inspierieren und hole mir ebenso gerne auch Ideen. Gerade wieder habe ich zusammen mit meinem Sohn seine Wohnung eingerichtet.

Dieses Buch stellt - so wie es der Buchtitel bereits aussagt - die 50 wichtigsten Designer vor, die man eben kennen sollte. Zugegeben: Einige Namen kannte ich, wusste aber nicht, dass es sich hierbei um einen Designer handelt wie Le Corbusier. Andere kennt wirklich jeder, wie Alessi, Ingo Maurer, Apple - jonathan Ive oder Swatch. Andere Namen habe ich noch nie im Leben gehört wie Ron Arad, Marc Newson oder Dieter Rams.

Im Inhaltsverzeichnis sind all diese 50 Designer namentlich und in chronologischer Reihenfolge (also wann wer am kreativsten etwas designte) aufgelistet. Los geht das Buch mit dem Kaffeehaus-Stuhl. Es ist immer so aufgemacht, dass man ein buchseitengroßes Foto des Design-Objektes sieht, dann die kurze, einseitige Biografie des Künstlers samt Foto im Passfoto-Format, so wie abermals eine Doppelseite seiner bekanntesten Stücke. Oberhalb der ersten Doppelseite eines jeden Designers findet man auch eine Zeitstrahl der jeweilige Zeitepoche, in die er wirkte.

Wie gesagt: Die meisten designte Möbel oder andere Einrichtungsgegenstände wie eine "Sitzmaschine" , Teekännchen, Trinkgläser oder Tapeten. Einige andere Design-Stücke wie der Bleistiftspitzer, der Greyhound Scenicruiser (Bus) oder auch ein Straßenmonument an einer Bushaltestelle sind in diesem Buch zu finden. Der Korbstuhl, das Chaise Longe oder der Kunststoffstuhl ... die meisten Stücke in diesem Buch sind Sitzmöbel oder Beleuchtungen. Ein bißchen auch Industriedesign Toaster, Fahrräder und sogar ein Auto.

Sehr sehr interessant. Viele Teile sehen aus wie aus einem Museum der modernen Kunst andere wie vom Trödelmarkt. Aber: Sehr ansehenswert und interessant und lehrreich!

 

@ esposa1969