Jutta Wilke hat sich selbst übertroffen
Nach der Wohnzimmerlesung mit Jutta Wilke konnte ich es nicht mehr länger aushalten. Sie schafft es wirklich einen auf ein Buch neugierig zu machen ohne dabei aber zu viel zu verraten.
“Holundermond” war super, “Wie ein Flügelschlag” war gut, dementsprechend hoch waren meine Erwartungen an ihr neues Buch und ich bin sehr froh, dass diese erfüllt wurden.
Ihr ist wieder ein spannender Jugendthriller gelungen, der mich etwas an “Der Trakt” von Arno Strobel erinnert. Dieses Buch ist definitv nicht nur für Jugendliche!
Die Geschichte wird aus Kiras Sicht erzählt, bis auf einige Zwischensequenzen.
Über Kira kann man schlecht etwas sagen. Wir wissen nicht besonders viel über sie, weil sie ja auch nichts über sich weiß. Ihre Mutter ist jedoch ziemlich mit der Situation überfordert und nach dem Ende finde ich es erschreckend, dass sie ihre Tochter eigentlich nicht wirklich kennt.
Julian hat mir sehr gut gefallen und er bringt immer wieder etwas Geschwindigkeit in die Handlung, wenn Kira zu sehr ihren Gedanken nachhängt.
Das Ende fand ich grandios, richtig spannend und voller Action und genau das hat die Geschichte zum Schluss auch nochmal gebraucht.
Jutta Wilke hat einen tollen Jugendthriller geschrieben, der nur noch schwer zu toppen sein wird. Ich freue mich schon auf ihr nächstes Buch / ihre nächsten Bücher und kann “Schwarz wie Schnee” nur weiterempfehlen!