Rezension

Kann das weg? Bloß nicht, denn Grünschnitt, Laub und Unkraut können noch kreativ genutzt werden!

Gartenabfall gibt’s nicht -

Gartenabfall gibt’s nicht
von Renate Hudak

Bewertet mit 5 Sternen

Gartenreste wie Grünschnitt, Laub und Unkraut werden meist schnell entsorgt. Dabei können die pflanzliche Reste hervorragend weiterverwendet werden. Wie das geht, zeigen Renate Hudak und Harald Harazim in „Gartenabfall gibt’s nicht“.

 

Das im Ulmer Verlag in der Reihe #machsnachhaltig# erschienene Buch umfasst 127 Seiten und ist in 5 Kapitel unterteilt:

Gartenabfall gibt’s nicht

Was ist mit „Un-Kraut“

Neues Leben für Äste-Reste

Kann das weg? Bloß nicht!

#machsnachhaltig-Infos#

 

Gute Gründe gibt es viele, Gartenabfälle sinnvoll weiterzuverwenden. So lässt sich der Boden verbessern und stärken, Arbeit und Zeit sowie Kosten sparen und das nutzen, was da ist. Die Vielfalt im Garten kann gefördert und Überschüsse können sinnvoll verwertet werden. Nicht zuletzt kann man auf eine langfristige Unterstützung durch Nützlinge setzen, statt Schädlinge zu bekämpfen und Ertragsüberschüsse verschenken oder gegen anderes tauschen.

Viele Ideen, die die Autoren in ihrem Buch vorstellen, tragen dazu bei, den Garten bunter und vielfältiger zu gestalten. Sie sind leicht umzusetzen und wirken inspirierend.

Mir hat z.B. der Apfelschrumpfkopf als Vogelfutter gut gefallen – eine witzige Idee. Auch die Bokashi-Methode, um Dünger aus Gemüseresten herzustellen, finde ich interessant. Die vielen ansprechenden Fotos sind eine gute Ergänzung zum Text.

Auch die Bezugsquellen zum Weiterlesen und die Seite „Im Netz“ sind sehr hilfreich.

Dass das Buch klimaneutral hergestellt und für den Verkauf nicht in Folie eingeschweißt wurde, ist ebenfalls lobend zu erwähnen.

 

Mein Fazit

 

Das Buch eignet sich als Inspirationsquelle zum nachhaltigeren Gärtnern bestens. Auch die heimische Tierwelt wird sich freuen, wenn wir vermeintliche Gartenabfälle weiterverwenden.

Von mir gibt es daher 5 Sterne und eine klare Empfehlung!