Rezension

Kaum Handlung

Agnes - Peter Stamm

Agnes
von Peter Stamm

Bewertet mit 2 Sternen

Ich musste "Agnes" als Schullektüre lesen und war nicht besonders beeindruckt von diesem Buch.

Ich versuche die Geschichte kurz wieder zu geben, ohne zu viel zu verraten.
Der Ich-Erzähler, dessen Namen so weit ich weiß nicht genannt wird, trifft Agnes das erste Mal in der Library in Chicago. Der Ich-Erzähler ist Autor und ist gerade dabei Informationen für sein nächstes Buch heraus zu suchen.
Beide treffen sich häufiger, ohne sich wirklich zu verabreden und reden. Irgendwann verabreden sie sich und das ist der Beginn ihrer Beziehung.

Meiner Meinung nach plätschert diese Geschichte nur so dahin. Es passiert nicht wirkllich etwas und sehr lange habe ich auch keine richtige Handlung erkannt.
Alles ist nur sehr oberflächlich, sowohl die Beziehung, als auch die Beschreibungen und die Gespräche.
Als Leser merkt man nichts davon, dass der Erzähler so unsterblich in Agnes verliebt ist und andersherum. Die Liebe ist kein Stück tiefgründig und eher flach.
Die Charaktere und die Umgebung und eigentlich alles wird kaum, bzw. gar nicht beschrieben. Man hat kein Bild der Charaktere und sie wirken eher fremd. Was man von den beiden durch ihre Tätigkeiten erfährt, lässt sie nicht besonders sympathisch wirken.
Für mich war da zu wenig Leben in dieser Geschichte und vor allem zu wenig Handlung und zum Teil einige Sachen, die einfach keinen Sinn ergeben haben. Vielleicht gefällt mir das Buch besser, wenn ich mich im Unterricht mehr damit beschäftige, aber bis jetzt finde ich, ist es nichts Besonderes