Rezension

Kein einfacher Job

Des Teufels Klinge (Die Teufel-Trilogie  2) -

Des Teufels Klinge (Die Teufel-Trilogie 2)
von Sandra Binder

Bewertet mit 4.5 Sternen

Spannender Mittelteil, der neugierig auf das Finale macht

„Der Teufels Klinge“ ist der zweite Band der Teufel Trilogie von Sandra Binder.

Antonia, die ehemalige Kopfgeldjägerin des Teufels, hat einen neuen und eher unfreiwilligen Job als Anführerin der sogenannten Friedenswächter. Doch die ihr unterstellten Nephilim vertrauen ihr nicht und auch Toni ist lieber als Einzelkämpferin unterwegs. Liebe am Arbeitsplatz hatte sich Toni mit ihrem Engel Alek sicher auch anders vorgestellt und zu allem Überfluss ist ihr Ex Tai als neuer Krieger der Hölle auf einem persönlichen Rachefeldzug unterwegs, an dessen Ende er Toni komplett vernichten will. Das Gefüge zwischen Himmel und Hölle kippt unübersehbar und Toni droht alles zu verlieren.

 

Man sollte natürlich den ersten Teil unbedingt gelesen haben, denn Vorkenntnisse sind zwingend erforderlich. Die Handlung geht fast nahtlos weiter, auch wenn Toni die Seiten gewechselt hat.

Wie zu erwarten war, ist der neue Job alles andere als einfach und glamourös. Toni kämpft nun zwar an Aleks Seite, aber in Sachen Mitarbeitermotivation hat sie deutlich Luft nach oben. Die Nephilim, allen voran Finn, sind nicht unbedingt Mitglieder in ihrem Fanclub und die sich weiter zuspitzenden Ereignisse treiben neue Keile in die fragile Beziehung zu den Friedenswächtern. Sowohl Himmel als auch Hölle verfolgen im Hintergrund einen geheimnisvollen Plan, bei dem Toni und ihre Freunde zwischen die Fronten geraten.

Mir hat schon der erste Band sehr gut gefallen und der mittlere Teil erzählt die Geschichte spannend und komplex weiter. Ich mag Toni und ihre sarkastische und abgeklärte Art. Aber auch sie muss einsehen, dass die Methode mit dem Kopf durch die Wand meist nur Schmerzen verursacht.

Die übrigen Charaktere bekommen von der Autorin ebenfalls genug Raum, um ihre verschiedenen Facetten zu zeigen. Die Perspektiven wechseln häufiger und so bekommt man einen noch besseren Einblick in das Gefühlsleben der Figuren. Dabei bleiben einige interessante Fragen offen, die hoffentlich im dritten Band beantwortet werden.

 

Mein Fazit:

Der zweite Teil der Trilogie hält die Spannung und macht neugierig auf das Finale. Von mir gibt es dafür sehr gern eine Leseempfehlung!