Rezension

Kein Mallery Buch

California Beach - Am Strand der Träume -

California Beach - Am Strand der Träume
von Susan Mallery

Bewertet mit 3 Sternen

Ich lese Susan Mallery gerne weil sie bisher  immer eine Atmosphäre des Losgelöst seins vermittelt hatte. die Frauen waren mehr oder weniger alltäglich mit Problemen und Liebeskummer behaftet aber trotzdem hatten sie ihre Mitte nie verloren. Ich konnte die Storys verfolgen in Gedanken gute Ratschläge geben und mich dabei zurück lehnen, lesen und eine Auszeit genießen. Bei diesem Buch war das nicht so der Fall. Zum einem  weil die Frauen mich nicht berührt hatten. Micky, Mutter von fast zwei erwachsenen Kindern und geschieden, wirkte auf als ob sie nicht weiß was sie will. Ashley, verliebt bis über beide Ohren, obwohl über dreißig wirkt sie ziemlich naiv. Bree, überzeugter Single, macht den taffsten Eindruck.  Die drei sind Freundinnen und  eine Art Geschäftspartnerinnen. Wie es zu dieser Beziehung gekommen ist, bleibt im Dunkeln, Die einzige Information die es gibt, sie fanden die Räume am Strand alle sehr schön, für eine allein zu groß zusammen aber passend. Ein Glas Sekt und sie haben die Immobilie zusammen gemietet. Zu ihnen gehören Freunde, Partner und Familie. Angesichts der fehlenden Informationen sind das zu viele Personen. Obwohl viele Emotionen eine Rolle spielen sind sie bei mir aber nicht angekommen. Die Figuren haben mich kalt gelassen, es war mir egal was mit ihnen passierte. Sonst hatte ich Gefühle wie Respekt vor der Leistung, Mitgefühl bei Liebeskummer oder mich einfach an einer tollen Frauenfreundschaft gefreut. All das hatte bisher die Bücher der Autorin ausgemacht, hier fehlte alles. Als ob S. Mallery drauf steht aber XY drin ist.