Rezension

Kinder- statt Jugendbuch

Hexenheide - Mariëtte Aerts

Hexenheide
von Mariëtte Aerts

Bewertet mit 2 Sternen

Eine kindlich geschriebene Geschichte mit wenig Spannung und nervigen Charakteren.

Das Cover passt auf jeden Fall zur Geschichte und gefällt mir auch ganz gut. Ansonsten hat das Buch keine Besonderheiten bezüglich der Gestaltung.
Die Geschichte wird von einem auktorialen Erzähler aus der Gegenwart berichtet. Sie spielt in Kraaienveld (Niederlande) in der Gegenwart.
Man hat sie vor der Hexenheide gewarnt, doch sie wollten nicht hören. Nachdem ein Mädchen auf der Hexenheide verschwunden ist, dürfen die Kinder sie nicht mehr betreten. Doch Karim und Lenne lassen sich keine Vorschriften machen und betreten sie trotzdem. Doch bald passieren komische Dinge auf der Heide und die beiden Kinder beginnen nachzuforschen, ob es Hexen wirklich gibt.
Leider konnte ich nicht viel mit den Protagonisten anfangen, da sie erst elf und somit noch sehr kindisch waren. Das war mir jedoch vorher nicht bewusst. Hätte ich das gewusst, hätte ich nicht zu dem Buch gegriffen. Lenne fand ich auch ziemlich nervig. Positiv war jedoch die Weiterentwicklung der Charaktere. Im Laufe der Geschichte sind sie mutiger geworden und haben sich besser angefreundet. Andere Charaktere, die ich aber nicht benenne, da ich sonst spoilern würde, fand ich sehr interessant und auch viel besser als die Protagnisten.
Durch die jungen Charaktere war der Schreibstil sehr einfacher und kindlich. Er hat mich an einigen Stellen ziemlich aufgeregt und ich hätte das Buch am Liebsten abgebrochen.
Die Geschichte war zwar etwas spannend, aber nur an einigen Stellen, denn ehe erst einmal etwas Spannendes passierte, hat es Ewigkeiten gedauert. Packen konnte mich die Geschichte überhaupt nicht.
Auch emotional war nichts los. Die Geschichte war ziemlich flach.