Rezension

Klasse Anfang, aber dann eher langweilig

Das Buch in dem die Welt verschwand - Wolfram Fleischhauer

Das Buch in dem die Welt verschwand
von Wolfram Fleischhauer

Bewertet mit 3 Sternen

Taschenbuch: 496 Seiten

Verlag: Knaur (1. November 2004)

ISBN-13: 978-3426627754

 

Klasse Anfang, aber dann eher langweilig

 

Inhalt:

Nürnberg, 1780. Der junge Arzt Nicolai Röschlaub wird hinzugezogen, um den mysteriösen Tod des Grafen Alldorf zu untersuchen. Die Situation ist sehr undurchsichtig, und Nicolai weiß nicht, wem er trauen kann. 

 

Meine Meinung:

Der Anfang dieses Buchs hat mich positiv überrascht. Er war (für einen historischen Roman) ziemlich flott und spannend geschrieben . Besonders die Darstellung der damaligen medizinischen Kenntnisse und Unkenntnisse hat mich begeistert. 

 

Nicolai hat mir als Protagonist gut gefallen. Er hat das Herz am rechten Fleck und versucht, in jeder Situation sein Bestes zu geben, ohne ein Superheld zu sein. 

 

Bis etwa zur Hälfte konnte mich der Roman richtig gut fesseln, doch dann wurde alles ziemlich unscharf. Es wird wild hin und her überlegt und philosophiert. Es folgen weitere Verbrechen und Verschwörungen, deren Auflösung und Zusammenhang erst am Schluss offenbart wird - und selbst dann nicht ganz. Hier fühlte ich mich vom Autor im Stich gelassen, und das Durchhalten fiel mir schwer. Viele Gedanken waren für mich einfach nicht greifbar.

 

★★★☆☆