Rezension

Klassiker

Das Bildnis des Dorian Gray -

Das Bildnis des Dorian Gray
von Oscar Wilde

Bewertet mit 5 Sternen

Dorian Gray, so schön wie naiv, gibt sich den Ausschweifungen und zahlreichen Genüssen des Londoner Nachtlebens hin und ist dabei von Lust und Begierde getrieben. Damit er stets aufs Neue dem frönen kann, wünscht er sich ewige Jugend und wundersamer Weise geschieht genau das, nur das im Gegenzug sein Porträt altert. Wie kann das sein und kann er diesen Fakt vor anderen verheimlichen?

Geistreich und wortgewandt vereint Oscar Wilde in dieser Geschichte Themen wie Lust, Freude, Begierde, Egoismus, Moral aber auch die Dekadenz der englischen Oberschicht und hat mit der Figur des Dorian Gray eine der bekanntesten Figuren in der Literatur geschaffen. Er hält dem Leser durch ihn den Spiegel vor, dass Schönheit im Auge des Betrachters liegt und nichts über den Menschen selbst aussagt. Nur Körper und Geist im Einklang ergeben ein harmonisches Ganzes, alles andere ist gegen die Natur.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.