Rezension

Klischeeparty folgt auf Langeweile

Die Zutaten zum Glück - Louise Miller

Die Zutaten zum Glück
von Louise Miller

Bewertet mit 2 Sternen

Schon der Einstieg in das Buch war für mich sehr holprig. Es war schwierig sich zurechtzufinden, dann folgte eine Aneinanderreihung von Namen. Dies finde ich für den Beginn eines Buches immer unpassend, wenn man als Leser erst einmal in einer Geschichte ankommen muss.

Besonders im ersten Drittel folgt eine Essensbeschreibung nach der nächsten. Einiges klang wirklich lecker, aber zwischen der ganzen Kocherei und Backerei fehlte mir eine Geschichte.
Hiermit und über den kompletten Mittelteil kam bei einfach nur Langeweile auf. Es stehen zwar nunmehr die Charakter im Mittelpunkt, aber ich bin leider mit niemandem wirklich warm geworden. Dadurch wirkte alles nicht und auch über die schöne Atmosphäre konnte es nicht hinweg trösten.

Die Charaktere waren alle sehr blass und für mich leider kaum bis gar nicht sympathisch. Ich fand es außerdem sehr schwierig auseinander zu halten wer zu wem gehört und wie die Verwandtschaftsverhältnisse sind. 
Auch die Liebesgeschichte war mir zu emotionslos erzählt. Chemie kam zwischen Livvy und Martin leider kaum auf mich und es wirkte auf mich zu gewollt.

Im letzten Drittel folgt dann ein Klischee auf das andere und ich kam aus dem Augenrollen gar nicht mehr raus. Das war einfach alles zu viel und zu übertrieben.

Der Schreibstil an sich war ok, aber für mich waren es zu viele Beschreibungen und zu wenig Handlung.