Rezension

Kommt nicht an den Vorgänger heran

Die Farben der Schönheit - Sophias Träume
von Corina Bomann

Bewertet mit 4 Sternen

Kommt nicht an den Vorgänger heran

Nachdem mich der erste Band der Reihe begeistert hat, war ich sehr neugierig auf die Fortsetzung.
Nachdem Sophia in Paris keine Spur von ihrem Sohn gefunden hat kehrt sie nach Amerika zurück. Dort nimmt die ein Jobangebot von Elisabeth Arden an. Mit Sophia lernt der Leser die große Dame der Kosmetik und deren Unternehmen kennen. Es war sehr interessant in eine Kosmetiksalon der 30- iger Jahre hineinzuschnuppern. Corina Bomann versteht es die Glamour welt genauso auferstehen zu lassen,wie verbotene Nachtclubs.

Das Buch katapultiert einen sofort in Sophias Geschichte und neben ihren Erfahrungen in der Kosmetikindustrie, erleben wir die Erfahrungen einer Mutter auf der verzweifelten Suche nach ihrem Kind. Die Zerissenheit der jungen Frau zwischen ihren beruflichen Träume und ihren Gefühlen als Mutter sind förmlich spürbar.

Ich finde es immer sehr interessant, wenn man in historischen Romanen auf reale Personen trifft, das ist in diesem Fall Elisabeth Arden, die den meisten wahrscheinlich eher als Name einer Kosmetikfirma bekannt ist. Hier treffen wir die Dame hinter dem Namen und merken einmal mehr das hinter der historischen Person ein Mensch mit seinen Macken steckt.

Es hat mir gut gefallen Sophias Geschichte weiterzuverfolgen, allerdings war es mir an manchen Stellen etwad zu langatmig und kommt daher nicht ganz an den ersten Bend heran. Trotzdem bin ich schon sehr gespannt wie es im dritten Teil weiter geht.